Rezension

Die Bestimmung – Tödliche Wahrheit

Titel Die Bestimmung – Tödliche Wahrheit
Reihe Die Bestimmung (Trilogie)
Band 2. Band
Autor Veronica Roth
Übersetzer Petra Koob-Pawis
Illustrator
Verlag cbj Verlag
Erschienen als Hardcover
Genre Dystopie, Jugendbuch
Preis 9,99€ – als Taschenbuch
Seitenzahl 512 Seiten
Bewertung
Die Bestimmung – Tödliche Wahrheit
Die Bestimmung – Tödliche Wahrheit

Nachdem Die Bestimmung ganze fünf Jahre in meinem TBR-Regal ein trauriges Dasein fristen musste, gefiel mir der Auftaktband so gut, dass ich den zweiten Teil Die Bestimmung – Tödliche Wahrheit direkt hinterherlesen musste. Wie mir die Fortsetzung gefallen hat, liest du hier:

Zweite Bände haben gerade bei Dystopien oft einen gewissen Füll-Charakter. Die Geschichte kommt nicht wirklich voran und auch die Figuren entwickeln sich nicht weiter. Alles ist auf die Vorbereitung des großen Showdowns ausgelegt, der mit Pauken und Trompeten im Abschlussband auf den Leser wartet. Zu meiner Freude war es bei Die Bestimmung – Tödliche Wahrheit nicht der Fall. Zwar hat die Fortsetzung einige Schwäche, waren einige der Beziehungskrisen und Wendungen teilweise zu vorhersehbar, gestört hat es mich beim Lesen zum Glück nicht. Denn die Dynamik des Buchs hat gepasst und auch der Spannung tat dies keinen Abbruch.

Die Bestimmung – Tödliche Wahrheit ist ebenso fesselnd geschrieben wie der erste Teil

Was ich an der Reihe so mag, sind der Schreibstil, die Plotidee und auch die Protagonisten. Der Schreibstil ist dank Verortung im Präsenz sehr eindringlich, was von der gegenwärtigen Situation der Figuren noch bestärkt wird. Die Atmosphäre ist explosiv und bedrohlich, man spürt den großen Knall mit jeder Seite näher rücken. Bevor es allerdings zum großen Finale kommt, erwarten uns im zweiten Teil kleinere, aber dennoch sehr wichtige Wendungen, die mich noch neugieriger auf den Abschlussband gemacht haben. Vor allem die letzte Wendung am Ende hat es in sich, betrifft sie doch Tris‘.

Ich gebe es zu, ein wenig hatte ich mit einem solchen Cliffhangerende gerechnet, dennoch hat mich die große Enthüllung am Ende überzeugt. Sie war gut inszeniert, was gerade bei großen Enthüllungen wichtig ist, die die gesamte Handlung beeinflussen. Und auch einige der Figuren hatten das Potenzial, mich neu von sich zu überzeugen. Meine liebsten Figuren bleiben jedoch Tris und Four – allen Kabbeleien zum Trotz. Ihre Charakterzüge gefallen mir sowohl einzeln als auch als Team unglaublich gut. Beide entwickeln sich in Die Bestimmung – Tödliche Wahrheit weiter, vor allem Tris wächst erneut über sich hinaus.

Insgesamt hat mir Die Bestimmung – Tödliche Wahrheit trotz einiger kleinerer Schwächen gut gefallen. Ich hatte Spaß beim Lesen und bin sehr gespannt, wie die gesellschaftlichen Spannungen aufgelöst werden und – noch interessanter – wie es überhaupt zu dieser Ordnung kam.

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