Rezension

Cecilia – Wenn die Wahrheit Schatten wirft

Titel Cecilia – Wenn die Wahrheit Schatten wirft
Reihe Cecilia
Band 2. Band
Autor Anna Nigra
Übersetzer
Illustrator
Verlag A Tree & A Valley
Erschienen als Broschiertes Taschenbuch
Genre Dystopie, Jugendbuch
Preis 12,99€
Seitenzahl 348 Seiten
Bewertung
Cecilia – Wenn die Wahrheit Schatten wirft
Cecilia – Wenn die Wahrheit Schatten wirft

Wie auch schon der Auftaktband, kann auch Cecilia – Wenn die Wahrheit Schatten wirft mit einem wunderschönen Cover, einer fesselnden Story und einem fiesen Cliffhanger aufwarten.

Nicht genug, dass ich seit meiner Lektüre von Cecilia – Wenn die Sterne Schleier tragen sehnsüchtig auf den zweiten Band gewartet hätte, auch meine Lesestimmung ging ganz eindeutig in Richtung des Folgebands der Cecilia-Trilogie. Es war also nur eine Frage der Zeit, bis ich den zweiten Band endlich lesen und hoffentlich lieben würde. Und ich kann euch sagen, das Warten hat sich absolut gelohnt. Allerdings verlangt es mich nach dem neusten Cliffhanger der Reihe nun umso mehr nach dem Abschlussband der Trilogie.

Cecilia – Wenn die Wahrheit Schatten wirft ist ein solider Folgeband, der Lust auf mehr macht

Den zweiten Band einer Trilogie zu schreiben stelle ich mir nicht leicht vor. Gerade dann nicht, wenn der erste Band eine hohe Erwartungshaltung schürt und mit einem alles versprechenden und vor allem gemeinen Cliffhanger endet. Umso gespannter war ich nun, wie es Cecilia nach ihrer Entführung vom europäischen Königshof erging.

Was mich am meisten überraschte, war der Start in die Geschichte. Ein vorangestellter Prolog ohne Namen, dann das erste wirkliche Kapitel aus Marissas Sicht, das den Leser nach der Wartezeit zwischen den Bänden abholt und mit einem absoluten Hammer endet. Daran schließt sich nahtlos Cecilias Kapitel an, in dem ich – vollkommen vom Hocker gehauen – schließlich endlich mehr Input bekomme. Es hat also gerade mal ein Kapitel gedauert, da hatte mich Anna Nigra auch schon vollkommen am Haken, ich musste einfach wissen, wie diese Geschichte weitergeht.

Im Gegensatz zum ersten Band hat Cecilia – Wenn die Wahrheit Schatten wirft einen ganz anderen Schwerpunkt, der mir grade im Gegensatz zum ersten Band unheimlich gut gefällt. Neben den Gegensätzen Europa und Amerika, werden auch Liebe und Familie gegenübergestellt und spielen tragende Rollen im Roman. Auch entwickelt sich die Handlung gerade zu Beginn langsamer, der Leser erhält einiges an Hintergrundwissen, mit dem einige Figuren und Begebenheiten nun endlich in einem klaren Licht erscheinen. Doch bleibt es nicht bei der langsamen Handlung, ganz im Gegenteil. Je weiter Cecilia – Wenn die Wahrheit Schatten wirft voranschreitet, umso spannender wird die Handlung und zog mich in ihren Bann. Der Showdown am Ende des zweiten Teils ist spannend und sorgt für einige wirkliche Überraschungen, die ich so nie erwartet hätte. Kein Wunder also, dass ich den zweiten Band in nur drei Tagen durchgesuchtet habe.

Cecilia wechselt in Cecilia – Wenn die Wahrheit Schatten wirf das Prinzessinnenkleid gegen den Kampfanzug

Was mir besonders positiv aufgefallen ist: Cecilia braucht eine Weile, um sich mit ihrer neuen Situation zu arrangieren und durchlebt eine ganze Reihe nachvollziehbarer Gefühle. Dabei war sie mir auch in ihrer Trauer und Wut unheimlich sympathisch und hat mir auch mit einem Ziel vor Augen gut gefallen. Besonders interessant fand ich ihre Beziehung zu Fax, die eine Art Hass-Freundschaft darstellt. Insgeheim mochte ich den bärbeißigen Soldaten aber echt gerne, vor allem nach seiner Reaktion auf den Zwischenfall mit Reed hatte er mich überzeugt. Angetrieben von dem Wunsch, ihre Familie endlich zurückzubekommen, entwickelt sich Cecilia in eine faszinierende Protagonistin.

Ich glaube man merkt es mir an, ich bin Cecilia – Wenn die Wahrheit Schatten wirf verfallen und zähle die Tage, bis der gemeine Cliffhanger und der enorm vielversprechende Epilog endlich ihre Auflösung finden.

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