Hallo ihr Lieben und willkommen zu meinem buchigen Jahresrückblick 2019!
Das Lesejahr 2019 war – rein quantitativ gesehen – kein sonderlich gutes. Als Ziel hatte ich mir ein Minimum von 50 Büchern gesetzt, über dass ich noch vor drei Jahren müde gelächtelt und dennoch letztes Jahr nicht geschafft habe. Wie auch schon 2018 (48 gelesene Bücher) konnte ich auch 2019 mit 47 gelesenen Büchern mein gesetztes Ziel nicht erreichen.Doch tatsächlich bin ich darüber nicht so traurig, wie ich es vor drei Jahren noch gewesen wäre, denn dafür konnte 2019 mit qualitativen Buchhighlights glänzen. Vorhang auf für meinen buchigen Jahresrückblick!
Mein Lesejahr 2019 in Zahlen
Ein Buch fehlt auf meiner Goodreadsstatistik, vollständig waren es:
47 Bücher
19.984 gelesene Seiten
eine durchschnittliche Bewertung von 4,35
27 gelesene Seiten pro Tag
Alles in allem also ein qualitativ hochwertiges Lesejahr 2019, in dem mich einige tolle und ein paar wirklich dicke Bücher begleiten durften. Und tatsächlich zeigt ein nähere Blick auf meine Statistik, dass dreiviertel der von mir gelesenen Bücher 400 Seiten und stärker waren.
Gekauft habe ich im Lesejahr 2019 so einige Bücher – zu viele, um sie innerhalb dieses Beitrags alle aufzählen. Dennoch konnte ich am Ende des Jahres 3 Bücher mehr abbauen, als ich zu Beginn des Jahres hatte. Dies verdanke ich vor allem dem Lesemonat September, der mit 8 gelesenen Büchern (2 davon Rereads) der mit abstand lesereichste Monat des Jahres war. Zudem konnte ich 2019 einige TBR-Langzeitbesucher lesen:
Silber – Das dritte Buch der Träume
Chroniken der Verbliebenen – Der Kuss der Lüge
Eine Handvoll Worte
Vergeltung – Das Mädchen
Engelsblut (abgebrochen)
Frag mich nach Sonnenschein
Die Hässlichen
Ein gesetztes Ziel aus dem Lesejahr 2018 war es, Bücher, die mich nicht fesseln, eher abzubrechen. Auch hier bin ich im Lesejahr 2019 vorangekommen, nicht zu letzt auch wegen Stehlblütens Blogbeitrag. Dadurch konnte ich mir so einige vergeudete Lesestunde sparen und mich stattdessen passenderen Büchern widmen. Für das Lesejahr 2020 habe ich mir vorgenommen, Bücher, die mir nicht mehr zusagen auch schneller auszusortieren und weiterzugeben. So können sie einem anderen Leser mehr Freude machen, als mir.
Tops und Flops des Lesejahres 2019
Wo gelesen wird, da gibt es auch Highlights und Flops. Diese möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten.
Fluch der Elemente – Die Schwestern von Feuer und Erde von Lilyana Ravenheart | 2.5 Sterne
Dieses Buch habe ich als Rezensionsexemplar erhalten. Leider konnte ich keine Verbindung zu den Figuren aufbauen und das Buch nutzte meiner Meinung nach nicht sein volles Potenzial aus.
For 100 Days – Täuschung von Lara Adrian | 2.5 Sterne
Obwohl ich Lara Adrians Bücher sehr mochte, konnte ich mich mit dieser Reihe überhaupt nicht anfreunden. Stereotypische und chauvinistische Charaktere, null Handlung und platte Sexszenen haben mir die Autorin für eine Weile verleidet.
Someone new von Laura Kneidel | 3 Sterne
Laura Kneidel hatte es Someone new nicht leicht bei mir. Ein zu viel an Themen sorgte dafür, dass keines der wichtigen Themen, die sie in ihrem Buch behandelte den Platz zur Verfügung hatte, den sie verdient hätten. Leider ist das Interesse an der Reihe nicht groß genug, um sie weiter zu verfolgen.
Mord im Orientexpress von Agatha Christie | 5 Sterne
Mit Mord im Orientexpress habe ich nicht nur meinen ersten Krimi von Agatha Christie gelesen (endlich!), sondern auch meine Liebe zur Krimireihe von Hercul Poirot entdeckt. Zwar mag ich die Krimis um Sherlock Holmes sehr und liebe die BBC-Serie, erzähltechnisch sagt mir Christie dennoch mehr zu, als Doyle.
Die Nachtigall von Kristin Hannah | 5 Sterne
Dieses Buch war eines der Überraschungsbücher im Lesejahr 2019. Es hat mich vollkommen umgehauen und begeistert. Die Geschichte der zwei Schwestern und deren Widerstand hat mich noch Tage nach der Lektüre begleitet. Ein unfassbar gutes Buch, das zu lesen sich lohnt.
Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen von Ava Reed | 5 Sterne
Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen habe ich mein erstes Buch von Ava Reed gelesen und bin einfach geflasht. Das im Buch behandelte Thema hat mich tief berührt und nachhaltig beschäftigt. Ich war von Avas Schreibstil so begeistert, dass ich mir direkt einige ihrer Bücher gekauft habe, die dieses Jahr definitiv gelesen werden.
Die Spionin von Paulo Coelho | 5 Sterne
2013 habe ich zuletzt ein Buch von Paulo Coehlo gelesen. Danach kam lange Zeit nichts, was jedoch nicht daran lag, dass ich den Autor nicht schätze. Mit Die Spionin hat Paulo Coelho jedoch ein Werk geschaffen, das heraussticht und mir beim Lesen das Gefühl gab, Mata Haris tatsächlichen Abschiedsbrief zu lesen.