Rezension

Eine Handvoll Worte

Titel Eine Handvoll Worte
Reihe
Band Einzelband
Autor Jojo Moyes
Übersetzer
Illustrator
Verlag Rowolth Verlag
Erschienen als Taschenbuch
Genre Roman
Preis 16,00€
Seitenzahl 618 Seiten
Bewertung
Eine Handvoll Worte
Eine Handvoll Worte

Jojo Moyes ist bekannt für ihre gefühlvollen und emotionalen Romane. Nachdem mir Ein ganzes halbes Jahr so gut gefallen hatte, wollte ich auch Eine Handvoll Worte von ihr lesen. Ob mich der Roman genauso mitreißen konnte, wie ihre bisherigen Bücher, liest du hier.

So viel vorneweg: Eine Handvoll Worte konnte mich unabhängig von Ein ganzes halbes Jahr begeistern. Denn die Handlung in Eine Handvoll Worte ist eine gänzlich andere, sodass ein Vergleich der beiden Bücher weder möglich noch notwendig ist. Leser, die auf der Suche nach einer ähnlichen Geschichte wie in Jojo Moyes wohl bekanntesten Werks sind, sind mit Eine Handvoll Worte nur bedingt gut beraten.

Eine Handvoll Worte zieht den Leser unmittelbar in die Geschichte

Eine Handvoll Worte zieht den Leser ab der ersten Seite direkt in die Geschichte. Die Handlung selbst ist auf zwei Handlungsstränge aufgeteilt: Ellies Sicht und Jennifers Geschichte. Während wir uns mit Ellie in der Gegenwart befinden, ist Jennifers Geschichte in den 1960er Jahren verortet. Ellie arbeitet als Journalistin und ist im Archiv ihrer Zeitung auf geheimnisvolle Liebesbriefe gestoßen, deren Verfasser sie auffinden und zusammenführen möchte. Jennifers Geschichte erzählt von einer unglücklichen Ehe und einer herzzerreißenden Liebesgeschichte. Während Ellies Handlungsstrang für mich in Richtung typischer Rahmenhandlung abdriftete und nicht ganz so spannend war, konnte mich Jennifers Handlungsstrang voll in ihren Bann ziehen. Die Darstellung der 60er Jahre, Jennifers Art und ihr Mut haben mir sehr zugesagt.

So sehr ich die Perspektivwechsel auch mag, sie waren stellenweise sehr verwirrend. Die Kapitel starten ohne Personen- oder Zeitangabe, was gerade bei einem Personenwechsel zu Verwirrung führen konnte. Eine kleine Überschrift hätte hier sehr geholfen, zumindest in der ersten Hälfte des Romans.

Jojo Moyes Erzählstil ist gewohnt angenehm und flüssig

Was ich an Eine Handvoll Worte neben Jennifers Handlungsstrang sehr mochte, war Jojo Moyes Schreibstil. Sie schreibt flüssig und angenehm, bringt aber auch eine gefühlvolle Ebene in ihre Geschichte. Sie drückt sich sehr passend aus und gibt so jeder Figur ihre eigene Stimme. Apropos Figuren: Diese haben mir gut gefallen, wenngleich mir Jennifer mit ihrer starken Art sehr imponiert hat. Ellie konnte im direkten Vergleich zu Jennifer nicht mithalten, obwohl auch sie eine interessante Figur ist. Schön fand ich jedoch, dass Ellie von Jennifer und ihrer Lebensgeschichte lernt und daran wächst.

Alles in allem ist Eine Handvoll Worte für mich ein angenehmes Buch, das sich gut lesen lässt und für schöne Lesestunden sorgt. Vor allem Jennifers Geschichte hat es mir angetan, da sie trotz aller Widrigkeiten ihren Weg geht.

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