Rezension

Silber – Das dritte Buch der Träume

Titel Silber – Das dritte Buch der Träume
Reihe Silber-Trilogie
Band 3. Band
Autor Kerstin Gier
Übersetzer
Illustrator
Verlag Fischer Jugendbuch Verlag
Erschienen als Hardcover mit Schutzumschlag
Genre Historischer Roman
Preis 19,99€
Seitenzahl 466 Seiten
Bewertung
Silber – Das dritte Buch der Träume
Silber – Das dritte Buch der Träume

Im Oktober 2015 gekauft, nun endlich von mir gelesen und rezensiert. Die Rede ist von Silber – Das dritte Buch der Träume. Getreu dem Motto „Was lange währt…“, habe ich die flehentlichen Rufe des Abschlussbands der Silber-Trilogie endlich erhört und das Buch von meinem TBR befreit. Wie es mir gefallen hat, verrate ich dir hier.

Kaum ein Buch musste solange auf meinem TBR ausharren, wie Silber – Das dritte Buch der Träume. Warum? Ich kann es dir nicht genau sagen. Denn die ersten beiden Bücher der Träume habe ich 2013 und 2014 verschlungen und geliebt. Und nicht nur dann: Auch während meines Rereads konnten mich die Bücher mit ihrem Humor trotz einiger Schwächen bestens unterhalten. Nun endlich habe ich Silber – Das dritte Buch der Träume gelesen und was soll ich sagen: Ich hatte ein wenig mehr erwartet. Aber von vorne.

Silber – Das dritte Buch der Träume begeistert mit einem gewohnt spritzigen Schreibstil

Was ich am dritten Silber-Band am meisten mochte, war der gewohnt flüssige, lustige und vor allem spritzige Schreibstil von Kerstin Gier. Gepaart mit der Liv und ihrer Schwester Mia eigenen Situationskomik und deren satirisch-bissigem Humor hatte ich an einigen Stellen gut was zu lachen. Ein witziges Wortgefecht jagt das nächste, nur von Livs Einfällen getoppt, die einer lustiger sind als der andere. Vor allem Mia hat mich in diesem Abschlussband wieder von sich überzeugt, sodass sie ihren Platz als einer meiner liebsten Figuren der Reihen aufs Neue verteidigen konnte.

Ein weiterer Pluspunkt ist das absolute Wohlfühlmoment, das Kerstin Gier mit ihren Büchern bei mir hervorruft. Sie wirken absolut entspannend auf mich, saugen mich in ihre Geschichte und lassen mich den Alltag vergessen. Nicht zuletzt deswegen konnte mich die Silber-Trilogie ein ganzes Wochenende fesseln und nichts Anderes machen lassen, als zu lesen.

Aber wenn alles so toll war, was hast du dann an Silber – Das dritte Buch der Träume auszusetzen?

Einen kleinen Wehrmutstropfen gibt es allerdings, der im Nachhinein doch schwerer wiegt, als direkt nach Beenden des Buchs. Die mystische Welt der Träume wird leider kaum mehr erforscht. Während Liv im zweiten Band noch ihre Kräfte austeste und weiterentdeckt, neue Grenzen erforscht und sich entfaltet, fehlte dieses Moment vollkommen. Dabei hat die Grundidee der Traumwelt so viel ungenutztes Potenzial der Vorgängerbände, dass hier durchaus mehr möglich gewesen wäre. Auch die damit in Verbindung stehende Handlung kommt erst in der zweiten Hälfte des Buchs so richtig in Fahrt, was ich ebenfalls schade fand. Gefüllt wird diese Lücke mit der Liebesgeschichte zwischen Henry und Liv, die mich nicht hundert Prozent überzeugen konnte, aber dennoch einige lustige sowie süße Momente hatte.

Was ich jedoch gut fand, war, dass Kerstin Gier nun endlich die Identität von Secrecy aufdeckt. Ich muss hier gestehen, dass ich nicht überrascht war, ich allerdings enttäuscht gewesen wäre, hätte ich nicht erfahren, wer hinter dem Läster-Blog steckt. Mittlerweile habe ich dann auch mal Gossip Girl geschaut und kann euch sagen, dass ich mit der Identität von Secrecy glücklicher bin, als mit der von Gossip Girl – denn mal ehrlich: Ernsthaft jetzt?!

Alles in allem kommt in Silber – Das dritte Buch der Träume das geliebte Silber-Feeling auf, das vor Witz, Charme und Humor nur so sprüht. Die magische Komponente der Traumwelt hätte hier definitiv mehr Tiefe vertragen, um dem Abschlussband denselben mystischen Anstrich zu verpassen, der mir in Band eins so gut gefallen hat.

Zum Abschluss der Reihe interessiert mich: Wie sieht deine Traumtür aus?

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