Titel Silber – Das zweite Buch der Träume Reihe Silber-Trilogie Band 2. Band Autor Kerstin Gier Übersetzer – Illustrator – Verlag Fischer Jugendbuch Verlag Erschienen als Hardcover mit Schutzumschlag Genre Roman Preis 19,99€ Seitenzahl 418 Seiten Bewertung

Wer meine Rezension zu Silber – Das erste Buch der Träume kennt, weiß, dass ich unfassbar lange dafür gebraucht habe, die Reihe zu beenden und endlich auch zu rezensieren. Silber – Das zweite Buch der Träume macht da leider keine Ausnahme. Den zweiten Teil der Trilogie las ich zum ersten Mal Mai 2014 – ein Jahr nach dem Auftaktband und ganze 5 Jahre vor dem Abschlussband. Höchste Zeit also für meine Lesemeinung:
Nachdem ich den ersten Band im Zuge meines Rereads zum Reihenabschluss förmlich verschlungen habe, griff ich direkt zu Silber – Das zweite Buch der Träume, um auch die Lücken aus dem Folgeband in Vorbereitung für Band drei zu schließen und gut vorbereitet zu sein. Nach der Wendung im Ende des ersten Teils setzt der zweite Band recht ruhig ein. Hier liegt das Augenmerk zunächst auf Livs persönlichen Lebensumständen, in denen sich ziemlich viel verändert. Vor allem Livs und Mias (Livs jüngere Schwester) Kabelleien mit deren Stief-Großmutter, dem Bocker (Biest in Ocker) sorgten bei mir für große Erheiterung. Zudem tritt Mia als Figur in Silber – Das zweite Buch der Träume stärker in den Vordergrund, was mir sehr gut gefallen hat. Abgesehen von den Jungs, mit denen Liv die Traumwelt unsicher macht, stehen nur wenige Figuren im Fokus der Geschichte.
Auch in Silber – Das zweite Buch der Träume geht es wieder in das Reich der Träume
Trotz aller familiären Verstrickungen kommt auch die Traumwelt nicht zu kurz und wird kontinuierlich ausgebaut und erweiterter. Liv verbessert ihre Fähigkeiten und tritt in einen kleinen Wettstreit mit Henry. Zudem treten neue Widersacher auf den Plan, von denen vor allem einer unfassbar skurril ist. Hier entsteht dann auch etwas mehr Spannung, die das Tempo in der Geschichte dann auch deutlich erhöht. Dennoch ist Silber – Das zweite Buch der Träume wieder ein echter Pageturner, was vor allem an Kerstin Giers lockerem und sehr humoristischen Schreibstil und Livs bissig-sarkastischen Kommentaren liegt. Auch Secrecys Blogbeiträge sowie die Frage, wer hinter dem Pseudonym steht, haben mich dazu gebracht, Seite um Seite zu verschlingen.
Trotz aller Lacher ist Silber – Das zweite Buch der Träume ein solider Zwischenband
Du kennst das ja: Mittelteile haben oftmals das Problem, weniger spannend und langsamer im Tempo zu sein. Auch auf den zweiten Teil der Silber-Trilogie trifft dies zu, was mich bei Reread allerdings gar nicht gestört hat. Der angenehme Schreibstil, die eingeschobenen Blogbeiträge und die lustigen innerfamiliären Kabelleien konnten mich gut unterhalten. Auch die weitere Ausführung der Traumwelt war überzeugend und hat mich neugierig auf mehr gemacht. Gekoppelt mit einigen Wendungen war ich sehr gespannt darauf, den Abschlussband zu lesen und festzustellen, wie die Geschichte wohl enden wird.