Rezension

Das doppelte Lottchen

Titel Das doppelte Lottchen
Reihe
Band Einzelband
Autor Erich Kästner
Übersetzer
Illustrator Walter Trier
Verlag Artrium Verlag
Erschienen als Hardcover
Genre Kinderbuch
Preis Alte Ausgabe aus einem Bücherschrank
Seitenzahl 160 Seiten
Bewertung
Das doppelte Lottchen
Das doppelte Lottchen

Für Kinderbücher ist man nie zu alt! Vor allem dann nicht, wenn es sich um Kinderbuchklassiker wie Das doppelte Lottchen handelt. Was ich über das bekannte Kinderbuch denke, liest du in meiner Rezension.

Das doppelte Lottchen ist einer der Kinderbuchklassiker schlechthin. Die Geschichte wurde gefühlte eine Millionen mal verfilmt und dürfte jedem ein Begriff sein. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich zwar zahlreiche Filme kenne, die auf der Romanvorlage von Erich Kästner basieren, das Buch selbst jedoch noch nicht gelesen habe (oder mich nicht mehr darin erinnern kann). Als ich dann eine alte Version des Romans im nahegelegenen Bücherschrank fand, stand fest: Dieses Buch kommt mit nach Hause und wird gelesen. Gesagt, getan.

Erich Kästners Das doppelte Lottchen ist nicht um sonst ein Kinderbuchklassiker

Die Geschichte des doppelten Lottchens ist weltbekannt. Zwei Zwillingsschwestern wachsen getrennt voneinander bei jeweils einem Elternteil auf, nachdem diese sich haben scheiden lassen. Die beiden Schwestern wissen nichts voneinander – bis sie in dieselbe Sommerferieneinrichtung fahren und einander kennenlernen. Schnell steht fest: Die beiden Schwestern tauschen die Rollen, um das Leben der anderen zu führen. Auch, wenn ich die Geschichte schon kannte, hatte ich beim Lesen viel Spaß. Denn Luise und Lotte sind zwei Figuren, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Die eine gewissenhaft, sehr erwachsen und gut in der Schule, die andere lebhaft, ein kleiner Wirbelwind und lebensfroh. Gemeinsam ergeben sie ein unschlagbares Team, das das Leben ihrer Eltern nachhaltig auf den Kopf stellt.

Was ich an Das doppelte Lottchen besonders mag, ist die Figur des Erzählers. Er spricht die kindlichen Leser direkt an und erklärt ihnen „Erwachsenendinge“ auf eine verständliche Art und Weise. Überhaupt die Tatsache, dass Kinder so angesprochen werden, ist ein Alleinstellungsmerkmal, das Kästners Schreibstil definiert. Statt Kinder also als unwissend anzusehen, behandelt der Erzähler sie gleichberechtigt. Dass ich eine alte Ausgabe gefunden habe und lesen konnte, macht sich ein wenig in der Sprache (was ich jedoch sehr schön fand) und spiegelt sich in den sehr schlichten, aber dennoch wunderschönen Illustrationen bemerkbar, die die Geschichte optisch perfekt ergänzen.

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2 Kommentare zu diesem Beitrag

  1. Guten Morgen, liebe Ninespo!
    Ich muss gestehen, dass es mir da wie dir geht. Verfilmungen habe ich mehrer gesehen, wobei mir die alte in s/w aus 1952 (glaube ich, dass sie da gedreht wurde) nach wie vor am Besten gefällt. Das Buch sollte ich vielleicht auch wirklich mal lesen. Eine Schande eigentlich, dass man den Klassiker nur verfilmt kennt, als Leseratte 😉
    Hab einen schönen Sonntag
    LG
    Yvonne

    1. Hallo liebe Yvonne,

      die s/w Verfilmung kenne ich glaube ich noch nicht, werde sie aber auf jeden Fall schauen – danke für den Tipp! 😊
      Bei neuen Buchverfilmungen weigere ich mich immer sie zu schauen, bevor ich das Buch geleden habe. Bei vielen Klassikern geht das leider nicht ganz so leicht. Ich hab mir aber vorgenommen, den einen oder anderen Buchklassiker mal zu lesen. Mal schauen, wie viel ich schaffe.

      Liebe Grüße
      Nina

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