Rezension

Dunbridge Academy – Anytime

Titel Dunbridge Academy – Anytime
Reihe Dunbridge Academy-Trilogie
Band 1. Band
Autorin Sarah Sprinz
Übersetzer:in
Illustrator:in
Verlag LYX
Erschienen als Taschenbuch
Genre New Adult
Preis 14,90 €
Seitenzahl 478 Seiten
Bewertung

Dunbridge Academy – AnytimeKennst du diese Reihen, die richtig stark anfangen und im Verlauf dann leider ziemlich deutlich nachlassen? So ging es meiner Buddyreadpartnerin Yvonne und mir mit der Dunbridge Academy-Reihe. Warum mich der Abschlussband der Trilogie Dunbridge Academy – Anytime nicht überzeugen konnte, verrate ich dir hier:

Yvonne und ich hatten so große Hoffnungen für Dunbridge Academy – Anytime. Leider konnte der finale Band der Trilogie nicht an den ersten Teil anknüpfen, sondern folgte der eher mittelprächtigen Fortsetzung aus Band zwei.

Dunbridge Academy – Anytime hat sich zu viele Themen vorgenommen

Der größte und schwerwiegendste Kritikpunkt ist die Themenauswahl des Abschlussbands. Im Klappentext wird der verheerende Internatsbrand bereits angeteasert, die Umsetzung hat mir leider gar nicht gefallen. Hinzu kamen weitere, sehr schwerwiegende Themen, die meiner Meinung nach nicht mit dem notwendigen Feingefühl angegangen wurden. Bei der schieren Menge an eingebauten Themen wirkte es fast so, als hätte es eine Art Checkliste traumatischer Themen gegeben, die unbedingt eingebaut warden mussten. Dadurch wurden die Themen zu bloßen Kulissen, was ich nicht gut heiße.

Auch die Beziehung zwischen den Protagonisten Olive und Colin wollte mich nicht so recht abholen. Sie wirkte zu konstruiert und gewollt auf mich. Allerings empfand ich Olives schwankende Gefühlswelt als realistisch und nahbar, während Colin es mir als Protagonist ziemlich schwer gemacht hat.

Leider konnten mich auch einige andere Figuren, wie zum Beispiel Tori, nicht wirklich von sich überzeugen. Alles wirkte zu krass und überspitzt. Es gab sehr viele Stereotypen und noch mehr Drama, das die Geschichte nicht unbedingt positiv voranbringt. Zudem waren alle damit verbundenen Wendungen leicht vorhersehbar, was mir zusätzlich den Lesespaß genommen hat.

Was mich dennoch zum Weiterlesen gebracht hat, waren folgende Punkte: Der angenehme Schreibstil; meine Neugier, ob ich wirklich alles vorausgeahnt hatte und mein Buddyread mit Yvonne.

Eine Reihenempfehlung kann ich an dieser Stelle leider nicht aussprechen. Die tolle schottische Internatsatmosphäre, die ich an Band eins so mochte, die zu Beginn tollen Figuren und der angenehme Schreibstil können mich mit der Entwicklung der Folgebände nicht versöhnen.

Weitere Lesemeinungen:

„Insgesamt wurden Themen und Ton von Band zu Band immer ernster. In gleichem Maße hat für mich der Lesespaß abgenommen. Meiner Meinung nach, hat sich Sarah Sprinz an zu heftige Problematiken herangewagt, die sich einfach nicht mehr mit einer leichten unterhaltsamen Teenie-Lovestory verbinden lassen.“ Yvonne | Lauschige Lesezeiten

Andere Beiträge

Rezension

Midnight Princess – Wie die Nacht so hell

Es gibt diese Bücher, da passt einfach alles: Cover, Klappentext und Plotidee – wie zum Beispiel Midnight Princess – Wie die Nacht so hell. Und auch nach dem Lesen des Auftaktbands stimmt alles für mich. Meine ausführliche Lesemeinung findest du hier:

Weiterlesen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*

Ich stimme zu