Rezension

Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie

Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie
Lauren Oliver
ISBN: 978-3-551-58231-7
19,90 Euro als gebundene Ausgabe

Inhalt

Den Rest musst du selbst herausfinden.

Meine Meinung zu Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie

Das Buch konnte mich gleich zu Anfang fesseln. Aber das lag, Gott weiß, nicht an der Protagonistin, die anfangs so etwas von selbstverliebt und eitel ist, dass ihr Ego nicht mal in einen Bus hineinpasst. Und ihre Freundinnen sind ebenfalls nicht besser. Sie halten sich für Gottes größte Erfindung und sind das höchste was es auf ihrer Schule gibt. So eine Einstellung kann ich gar nicht leiden. Natürlich tyrannisieren sie alles und jeden und das auch einfach nur, weil sie es können. Dass sie dabei vollkommen übersehen was wirklich gut für sie ist, das ist natürlich vorprogrammiert. Alles was nicht in oder cool ist, wird einfach übersehen. Das existiert gar nicht.

Was hat mich nun an Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie so sehr gefesselt. Die Charaktere, anfangs, schon mal nicht. Aber der Schreibstil. Man wird direkt angesprochen und auch ziemlich provoziert, indem Sam, die tote Protagonistin, sagt, wir sollen sie nicht verurteilen, da wir ja so seien wie sie. Das hat mich extrem gereizt. Das Buch lässt sich wirklich gut lesen und ich konnte es kaum aus der Hand legen.
Was mich aber wirklich überzeugt hat, war die Verwandlung Sams von einem tyrannischen und selbstverliebten Menschen in einen Menschen, der mich wirklich berühren konnte. Sie sagt und macht Dinge, die ihr in ihrem früheren Leben nicht möglich gewesen wären. Sie erkennt endlich was gut für sie ist und muss es leider loslassen. Was ich unglaublich schade fand. Das Ende hat mich wirklich traurig gemacht.

Man erfährt schon zu Beginn, dass Sam tot ist und erfährt dann, wie alles geschah. Trotz allem hatte ich am Ende die Hoffnung, dass sich das Ende noch ändert.
Aber lest selbst.
Wenn ihr mehr von meinen Eindrücken lesen wollt, die aber leider nicht gänzlich frei von inhaltlichen Angaben sind, dann könnt ihr hier zusätzlich weiterlesen.

Update #1
Update #2
Update #3
Update #4

Fazit

Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie hat es geschafft mich zu verblüffen, zu berühren, mich zum Lachen und Weinen zu bringen, es hat Hoffnung in mir geweckt und es hat sie gelohnt es zu lesen. Auch wenn ich persönlich mit einer solchen Art Mensch, wie Sam es zu Beginn ist, nicht klarkomme, ändert es nichts an meiner Begeisterung über dieses Buch. Die Autorin schaffte es, ihre Protagonisten glaubwürdig zu verändern, zu einem anderen Menschen werden zu lassen und ihre Fehler einzugestehen. Das ist etwas, was in vielen Büchern schief geht. Hier ist es wirklich gelungen und bekommt von mir 5 von 5 Sternen. Ich danke Sema für die Idee, dieses Buch in der Leserunde zu lesen, ansonsten wäre mir dieses wunderbare Buch entgangen.

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Geblubber #10

Ich dachte mir, dass ich mal wieder etwas herumblubbern könnte. Oder auch babbele.
Die Uni hat wieder angefangen und ich bin einfach durch die Bank weg begeistert. Ich habe richtig interessante Veranstaltungen ausgewählt und coole bis putzige DozentInnen abbekommen. Der Arbeitsaufwand war von vorneherein sehr hoch und das wird sich auch nicht mehr ändern, aber dafür will ich ja was von ihnen lernen.
Ihr werdet in meiner Leseliste einige Kinderbücher wiederentdecken, diese lese ich für eine meiner Veranstaltungen, denn endlich darf ich Kinder- und Jugendbuchliteratur studieren.
Im 1. Semester darauf angefixt, kommt es im 3. Semester endlich dazu. Herrlich!

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„Darren Shan – Cirque du Freak“ von Darren Shan
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7 Kommentare zu diesem Beitrag

  1. Huhu. Ich fand das Buch auch klasse. Werde gleich meine Rezension schreiben. Im Titel hast Du statt „dir“ „die“ geschrieben. Das passiert mir bei dem Wort auch immer. „e“ und „r“ liegen aber auch nah beieinander. 😀
    Ich schau mich mal nochn bissl hier um. 🙂
    Grüße frischeprinzessin

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