Titel Westwell – Hot & Cold Reihe Westwell-Trilogie Band 3. Band Autorin Lena Kiefer Übersetzer:in – Illustrator:in – Verlag LYX Erschienen als Taschenbuch Genre New Adult, Romance Preis 12,99 € Seitenzahl 480 Seiten Bewertung
Nach dem wohl fiesesten Cliffhanger überhaupt warfen meine Buddyreadpartnerin Yvonne und ich unseren Zeitplan über den Haufen und griffen direkt zu Westwell – Hot & Cold. Wie mir der Abschlussband gefiel, verrate ich dir hier:
Wenn ich den wohl fiesesten Cliffhanger küren müsste, der des zweiten Teils der Westwell-Trilogie hätte gute Chancen auf die Goldmedaille. Umso glücklicher war ich, dass Yvonne und ich direkt weiterlesen konnten. Und so nervenaufreibend wie der zweite Band endete, so herzzerreißend ging es in Westwell – Hot & Cold auch direkt weiter. Du glaubst nicht, wie schnell ich durch die ersten Kapitel geflogen bin.
Westwell – Hot & Cold führt die Geschichte zu einem Ende
Ich möchte an dieser Stelle bewusst nicht zu viel verraten, daher drücke ich mich jetzt ein wenig kryptisch aus: Das Verhalten der Figuren in den ersten Kapiteln fand ich super nachvollziehbar und realistisch. Vor allem eine Figur war mir dabei sehr wichtig, die sich der Situation angemessen betragen hat. Generell mochte ich die Figuren – Lieblinge wie auch Antagonisten – wieder sehr gerne. Ihre Ecken und Kanten, Eigenheiten und Entwicklungen haben mir echt gut gefallen.
Plottechnisch geht es dann in großen Schritten weiter. Während eine aus Band zwei bekannte Trope in gemäßigter Weise wieder auf den Plan tritt, machen vor allem Helenas Ermittlungen große Fortschritte. Dadurch stieg bei mir die Spannung mit jedem Kapitel. Als Gegenpol zu den dramatischen Ereignissen gibt es einen entspannenden Trip, der für mich als Leserin genau richtig war. Man konnte ein wenig die Gedanken sortieren, die Beziehung zwischen Helena und Jess genießen und mögliche Auflösungen für das Ende durchdenken.
Zurück in New York geht dann alles Schlag auf Schlag: Geheimnisse werden gelüftet, Fälle gelöst und Fragen beantwortet. Aber leider war ich sowohl mit den Auflösungen – vor allem zum Tod von Adam und Valerie – sowie mit dem Ende nicht wirklich glücklich. Die Erklärung war für mich nicht nachvollziehbar motiviert und wurde ein wenig hervorgezaubert. Und auch mit dem Ende konnte ich nicht wirklich zufrieden abschließen.
Insgesamt hatte Westwell – Hot & Cold für mich einiges zu bieten: Lena Kiefers gewohnt wunderbaren Schreibstil, grandiose Figuren, super viele Emotionen, ein großartiges Setting und einen spannenden Plot. Wenn du also gerade noch auf der Suche nach einer unterhaltsamen Reihe für ein regnerisches Lesewochenende bist, ist die Westwell-Trilogie ideal geeignet.
Weitere Lesemeinungen:
„Wir haben die Trilogie inhaliert, das sollte wohl für die Bücher sprechen. Aber… oft waren die ständigen Hochs und Tiefs etwas zu viel für mein Herz und der Plot zu Hoffnungslos. Ich möchte einfach nicht direkt wieder in ein dunkles Loch fallen, nachdem das Licht am Ende des Tunnels gerade erst erreicht wurde. Vor allem aber hätte ich mir etwas mehr gemeinsame Zeit mit Helena und Jess gewünscht. Ich empfehle Westwell allen, die sich für ein Wochenende lang nach New York lesen möchten und keine Angst vor fesselndem Herz-Schmerz haben. Denn Wohlfühlbücher sind das definitiv nicht.“ Yvonne | Lauschige Lesezeiten