Titel Liebe auf drei Pfoten Reihe – Band – Autor Fiona Blum Übersetzer – Illustrator – Verlag Page & Turner Verlag Erschienen als Hardcover Genre Belletristik Preis 12,99€ [RE] Seitenzahl 220 Seiten Bewertung
Liebe auf drei Pfoten in drei Worten?
Emotional, atmosphärisch, berührend.
Wie ist das Cover?
Niedlich! Super niedlich. Zu sehen ist die wohl tapsigste kleine Babykatze der Welt. Auch wenn ich eher ein Hundemensch bin, würde ich dieses schnuckelige Exemplar gerne knuddeln und herzen. Im Hintergrund sieht man eine skizzenhafte farbige Zeichnung Roms. Damit wurden beide Themen des Romans direkt aufgefasst und kenntlich gemacht. Doch in dem Buch geht es um so viel mehr.
Wie war die Handlung?
Die Geschichte setzt sich aus mehreren Handlungssträngen zusammen, die parallel und zeitgleich stattfinden und aus denen man immer mal wieder einen Ausschnitt zu lesen bekommt. Das Buch an sich lebt nicht von Spannung oder Abenteuer; im Gegenteil: Es lebt von Emotionen, Stimmung und atmosphärischen Beschreibungen. Dass das Buch in Rom spielt, hat mich direkt begeistern können. Dass die Darstellung aber so authentisch und berührend ist, hatte ich nicht erwartet. Aber von Anfang an. Zunächst lernen wir Federica genannt Fé kennen. Sie arbeitet hart in Rom, um sich ihren Lebensunterhalt zu verdienen und hat eine Lebensaufgabe: Eine kleine Bibliothek vor dem Verfall zu retten. Im Laufe der Geschichte erfährt der Leser dann, wie es dazu kam. Daneben gibt es noch weitere Handlungsstränge, die ich euch allerdings selbst entdecken lassen will. Es lohnt sich!
Wie waren die Figuren?
Keine der Figuren konnte mich nicht von sich überzeugen, berühren oder zum Schmunzeln bringen. Alle sind perfekt. Ich habe mich als Teil einer großen Gemeinschaft gefühlt, konnte mir die Menschen vorstellen, die die Figuren in Realität hätten sein können und wollte nach dem Lesen gar nicht Abschied nehmen. Keine der Figuren ist perfekt – wer ist das schließlich schon?! Und genau mit ihrer menschlichen Imperfektion waren sie für mich perfekt. Vor allem waren sie menschlich, echt. Sie haben Schicksalsschläge erlitten, sich wieder hochgekämpft. Sind Überlebenskünstler. Ich fühlte mich unter ihnen einfach wohl und geborgen.
Wie war der Schreibstil?
Der Schreibstil kam mir vor wie eine flauschige Wolldecke. Wohlig umhüllend hielt er mich warm und führte mich durch die Geschichte. Ich muss mich einfach bildsprachlich ausdrücken, es geht gar nicht anders. Der Schreibstil sorgte neben den Figuren ebenfalls für Wohlfühlmomente. Eine wunderschöne gewählte Ausdrucksweise und Sprache. Ein Hoch für mich Literaturherz.
Was war gut?
Einfach alles. Es war rundum perfekt. Ich hatte Emotionen, ich hatte eine tolle Handlung. Ich habe wunderbare Figuren bekommen, von denen ich nicht mehr Abschied nehmen wollte. Ich hatte Überraschungen und Wendungen, die mich erstaunt oder traurig zurück ließen. Ich hatte ein Ende, das mich hoffnungsvoll stimmt.
Gibt es etwas Außergewöhnliches?
Das Buch lebt nicht von Spannung. Wer Spannungsliteratur sucht, ist hier falsch. Das Buch lebt von Emotion und Authentizität, von Atmosphäre. Es transportiert eine Stimmung, die ich so noch in kaum einem Buch gespürt hatte. Es hat mich einfach umgehauen.
Kann ich Liebe auf drei Pfoten weiterempfehlen?
Ja. Dieses Buch lohnt es, gekauft, geliebt und wieder und wieder gelesen zu werden. Ich kann gar nicht oft genug betonen, wie sehr mir dieses Buch gefallen hat. Es hat mich überrumpelt, zum Weinen und Lachen gebracht, hat mir Hoffnung und Freunde geschenkt. Lest dieses Buch! Zum Schluss danke ich dem Page&Turner Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars im Rahmen einer Lovelybooks Leserunde.