Rezension

Dornenkuss

Titel Dornenkuss
Reihe Splitterherz-Trilogie
Band 3. Band
Autorin Bettina Belitz
Übersetzer:in
Illustrator:in
Verlag Script5
Erschienen als Hardcover
Genre Jugendbuch, Phantastik
Preis 3,99 € (als e-book)
Seitenzahl 816 Seiten
Bewertung
Dornenkuss
Dornenkuss

Die Splitterherz-Trilogie und ich, das wird einfach keine Liebesgeschichte. Warum mich auch der Abschlussband nicht überzeugen konnte, liest du in meiner Rezension zu Dornenkuss:

Nachdem mich Scherbenmond, Band zwei der Trilogie, überhaupt nicht überzeugen konnte und der Plot auf der Stelle trat, wollte ich dem Abschlussband zumindest noch eine Chance geben. Denn die Grundidee des Plots fand ich spannend und hoffte auf eine gute Auflösung. Leider bekam ich sie nicht. Stattdessen behielt Ellie ihr unsympathisches Verhalten bei, Colin war noch geheimnisvoller als ihm guttut und die restlichen Figuren versuchten ihr Bestes.

Dornenkuss führt die Splitterherz-Trilogie zu einem konsequenten Ende

In meiner Rezension zum zweiten Teil der Reihe hatte ich das überzogene Biss-esque Drama kritisiert. Leider kommt auch Dornenkuss nicht ohne eine ordentliche Portion davon aus. Und leider hält auch Ellie an ihrer Leitlinie fest, eine unangenehme Protagonistin zu sein. Zum Glück geht der Plot mit großen Schritten Richtung Auflösung, von der ich ein wenig mehr erwartet hatte. Denn eine wirkliche Erklärung, woher die Mahre stammen, habe ich nicht bekommen.

Dafür wird das ganze Ellie-Colin-Drama aufgelöst – und das für meinen Geschmack sogar nachvollziehbar – und auch der Handlungsstrang um Ellies Vater kommt zu einem logischen Schluss. Ich muss zugeben, dass ich den Weg bis zur Auflösung stärker quergelesen habe, als zu Beginn erwartet. Aber Ellies Verhalten hat sich im Vergleich zum zweiten Band noch verstärkt. Da konnten auch Paul und Co für mich nicht mehr viel retten.

Ich bin mir durchaus bewusst, dass die Geschichte vor knapp zehn Jahren erschien und einige der Tropen und Stereotypen einfach schlecht gealtert sind. Zusätzlich bin ich deutlich zu alt, um mich wirklich in Ellie hineinversetzen zu können. Aus heutiger Sicht würde vermutliches vieles anders strukturiert und konstruiert werden. Dennoch störe ich mich sehr an Ellie, die eine unsympathische Protagonistin ist und Colin, der nur um des Mythos willen geheimnisvoll ist. Gerade in Bezug auf die Mahre wurde einiges an Potenzial verschenkt, was der Trilogie nachhaltigere Tiefe verliehen hätte. Immerhin ist mir kein anderes Buch bekannt, das Mahre als mythologische Wesen als Plotgrundlage nutzt.

Weitere Rezensionen zur Reihe:

„Gepaart waren die Figuren mit einer überzogenen, gewollten Dramatik, die leider so gar nicht meins ist. Ich hätte mir gewünscht, dass es mehr um die Suche des Vaters geht. Dass die Natur der Mahre näher beleuchtet wird. Aber die Mahre sind nur eine Kulisse für das Gruselige, stattdessen dreht sich der komplette Band um Pauls Schicksal, was für den Plot nicht notwendig wäre.Zur Rezension

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