Rezension

Das Lied der Störche

Titel Das Lied der Störche
Reihe Die Ostpreußen-Saga 1
Band 1. Band
Autor Ulrike Renk
Übersetzer
Illustrator
Verlag Aufbau Verlag
Erschienen als Broschiertes Taschenbuch
Genre Historischer Roman
Preis 12,99€
Seitenzahl 512 Seiten
Bewertung
Das Lied der Störche
Das Lied der Störche

Historische Romane haben es mir einfach angetan. Vor allem, wenn sie im 20. Jahrhundert spielen. Deswegen gefiel mir Das Lied der Störche außerordentlich gut.

Das Lied der Störche fand seinen Weg zu mir in einem Tauschpaket. Das Cover sprach mich an, ebenso die ersten Seiten, weshalb ich es einfach behalten musste. Das Buch wanderte dann schnurstracks in mein Regal ungelesener Bücher, nichtahnend, dass ich einen wundervollen Reihenauftakt zum Warten verdamme. Glücklicherweise habe ich Das Lied der Störche dann doch noch zur Hand genommen und wurde verzaubert.

In Das Lied der Störche wird das leben auf einem Gutshof authentisch dargestellt

Im Zentrum der Romanhandlung stehen Protagonistin Frederike, ihre Familie und der stiefväterliche Gutshof. Frederike und ihre drei Geschwister ziehen mit ihrer Mutter von der Stadt auf den Gutshof, nachdem ihre Mutter den Bruder ihres verstorbenen Mannes geheiratet hat. Während ihre zwei Halbgeschwister somit mit dem Stiefvater verwandt sind, trifft dies auf Frederike nicht zu. Sie stammt aus der ersten Ehe ihrer Mutter. Hieraus entwickelt sich ein zentrales Problem für Frederike. Denn während sie im Gutsbetrieb vollkommen aufgeht und der Familie eine wichtige Stütze ist, hat sie keinerlei Anspruch auf den Gutshof.

Das Leben auf dem Gutshof nimmt einen Großteil der Handlung ein. Dabei sind die einzelnen Vorgänge sehr detailliert und nachvollziehbar dargestellt, sodass die Handlung sehr anschaulich wird. Da wir Frederike bereits von Kindesbeinen an begleiten, wirkt der Gutshof zu Beginn wie ein riesiger Abenteuerspielplatz, der immer neue wunderliche Überraschungen bietet. Mit der Zeit verändert sich Frederikes Sicht auf den Hof immer weiter. Ulrike Renk gelingt es dabei sehr gut, sowohl die Frederikes Entwicklung von einem Kind zu einer jungen Frau als auch die Wirrungen der Zeit einzufangen.

Frederike ist eine Protagonistin, die von sich zu überzeugen weiß

Frederike als Figur hat mir sehr gut gefallen. Sie ist besonnen und klug, weiß, was sie im Leben will und ist die gute Seele des Gutsbetriebs. Sie ist auch sehr reflektiert, weiß um ihre schwierige Stellung im Haushalt und legt einen ungeheuren Fleiß an den Tag. Sowohl als Kind als auch als Erwachsene konnte mich Frederike von sich überzeugen. Ihre Geschwister mochte ich ebenfalls sehr gerne, weil gerade die beiden ältesten durchaus ihren eigenen Kopf haben. Mit Frederikes Mutter kam ich nicht immer so zu recht, ihren Stiefvater habe ich allerdings tief ins Herz geschlossen.

Neben der authentischen Darstellung des Lebens auf einem Gutshof, nimmt auch die Liebesgeschichte um Frederike eine Menge Raum ein. Auch dieser Handlungsstrang konnte mich von sich überzeugen. Die Liebesgeschichte ist sanft und verläuft sehr leise. Sie ist charmant und süß und hat mich voll für sich eingenommen.

Ihr merkt es, Das Lied der Störche hat es mir durch und durch angetan. So sehr, dass ich mir die beiden Folgebände direkt kaufen musste. Ich bin schon sehr auf die Fortsetzung gespannt.

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