Kolumne

Meine 4 größten Lese-Zeitfresser im Alltag

Shades of Grey – Geheimes Verlangen

Hallo ihr Lieben und willkommen zu einer neuen Kolumne!

Seit ich nicht mehr an der Uni bin, hat sich die Anzahl meiner im Monat gelesenen Bücher drastisch reduziert. Während es in Unizeiten zwischen 15 bis 20 gelesenen Büchern pro Monat waren, bin ich in letzter Zeit schon über 4 gelesene Bücher froh. Warum das so ist? Wegen meiner Lese-Zeitfresser. Welche das sind:

Edit – ein kurzer Einschub zur Anzahl meiner gelesenen Bücher: Mein Ziel ist es nicht, wieder 15 Bücher zu schaffen. Ich genieße jedes gute gelesene Buch und auf nichts anderes kommt es an. Aber ich habe mich sehr oft dabei erwischt, wie ich nicht gelesen habe, obwohl ich Lust darauf hatte. Daher dieser Beitrag. 🙂

Lese-Zeitfresser #1: Streamingdienste Netflix, Disney & Co

Abends nach der Arbeit nach Hause kommen, was Leckeres essen und dabei eine Folge der Lieblingsserie schauen – klingt nach einem tollen Feierabend. Das zur Verfügung stehende Programm der Streamingdienste ist unendlich. Kaum hat man eine Reihe begonnen – oder im Idealfall sogar mal beendet – kommen Vorschläge passend zu den gesehenen Titeln, neue Empfehlungen von Freunden oder sogar neue Streamingdienste wie Disney+. Und was sich so gemütlich und gut anfühlt, ist für die Lesestatistik gar nicht so gut. Schneller als einem lieb ist, hat man drei, fünf oder neun Folgen einer Serie geschaut – Autoplay macht’s möglich. Und egal wie häufig ich es mir vornehme: Ich schaffe es einfach nicht, nur eine Folge zu schauen und danach noch ein paar Seiten zu lesen. Schafft ihr das?

Lese-Zeitfresser #2: Bahnfahrten

Ich fahre täglich mehrere Stunden Bahn, um meinen Arbeitsplatz zu erreichen. In der Theorie klingt das nach einigen Stunden Lesezeit. In der Praxis… eher weniger. Müdigkeit, überfüllte Züge, laute Gespräche von Mitreisenden – all diese Punkte hindern mich häufig am Lesen. Du kennst es vielleicht: Es liest sich sehr schlecht, wenn man morgens oder abends die Augen vor Müdigkeit kaum offenhalten kann. Leider bin ich nicht Furia, die das Schlaflesen perfektioniert hat. 😉 Statt also in spannende Buchwelten abzutauchen, reise ich ins Land der Träume – das immer griffbereite Buch muss also weiter warten.

Lese-Zeitfresser #3: Haushalt

Es klingt unfassbar banal: Aber Haushaltsaufgaben fressen eine Meeenge Zeit. Vor allem, wenn man abends erledigt nach Hause kommt, etwas isst und sich direkt aufs Sofa fallen lässt. Abwasch? Fehlanzeige. Küche aufräumen? Mach ich morgen. Kommt dir bekannt vor? Mir leider auch. Und was eine Sache von wenigen Minuten gewesen wäre, summiert sich im Sinne von „Was du morgen kannst besorgen, verschiebe schnell auf morgen“ zu einem Putzmarathon auf. Die Folge: Statt im wohlverdienten Wochenende Seiten zu wälzen, wird geputzt. Und danach – du ahnst es sicher schon – ruht man sich bei einer Folge der Lieblingsserie auf der Couch aus. Schließlich tun die Arme vom vielen Putzen weh und das Hardcover ist einfach zu schwer.

Lese-Zeitfresser #4: Social Media

Na, heute schon auf Instagram, Twitter und Co die neuesten Beiträge gecheckt? Ich gebe zu: Ich liebe es, mir auf Instagram buchige Beiträge anzusehen, neue Leseempfehlungen zu erhalten und mich auf Twitter auszutauschen. Allerdings ist Social Media ein riesiger Lese-Zeitfresser! Aus „Ich schau nur mal eben kurz, welche Beiträge neu sind“ wir im Handumdrehen eine einstündige Scroll-Session, in der ich persönlich gegen Ende nur noch lustlos herumscrolle. Aber muss das wirklich sein? Wohl eher nicht. Deswegen habe ich mir vorgenommen, meine Social Media-Zeit besser einzusetzen. Wie? In dem ich weniger häufig aufs Handy schaue und mir bewusste Zeiten einräume. Wenn ich dann auch Instagram und Co unterwegs bin, will ich mich allerdings nicht mehr nur einfach berieseln lassen, sondern mich mit dir und anderen Menschen austauschen. Dass bedeutet statt einen schnellen Like zu hinterlassen, versuche ich mehr zu kommentieren. Ich möchte meine Zeit auf Social Media nachhaltiger nutzen.

Was sind deine größten Zeitfresser im Alltag?

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52 Kommentare zu diesem Beitrag

  1. Das mit der Bahn kenne ich. Ich möchte mir zwar nun angewöhnen mir immer ein Buch einzupacken, nur für den Fall das ich doch Lust aufs Lesen habe, aber an vielen Tagen bin ich einfach zu geschafft oder müde, um mich dort dann aufzuraffen, gerade wenn ich einen langen oder stressigen Tag in der Uni hatte. Dazu habe ich immer etwas schiss, dass ich meinen Ausstieg verpasse, wenn ich in ein Buch vertieft bin. Ich kann in der Bahn echt schlecht entspannt lesen :D.

    Als kleiner Serienjunkie muss ich aber gestehen, dass ich, müsste ich mich zwischen Bücher und Serien entscheiden, immer Serien wähle :D. Dazu liebe ich das Medium zu sehr. Deshalb schaue ich generell etwas mehr Serien, als ich lese. Das heißt aber nicht, dass ich keine Leidenschaft für letzteres habe. Ich habe mich nur damit abefunden, dass ich jetzt im Studienalltag (wo ich sowieso unfassbar viel Fachlektüre lesen muss) Serien bevorzuge und eben nur ein Buch pro Monate packe. Finde ich gar nicht weiter tragisch, weil es kommt ja nicht auf die Masse an die man liest.

    Lg Nicole
    #litnetzwerk

    1. Hallo Nicole,

      richtig, es kommt auf die Qualität, nicht die Quantität an. Da bin ich ganz bei dir.
      Ich liebe Serien und Filme auch, Bücher aber einen kleinen Ticken mehr. Ich denke, daher beschäftigt es mich auch so, dass ich weniger oft zum Lesen komme, als ich es gerne würde. Aktuell funktioniert es mit dem Lesen sehr gut bei mir – trotz aktueller Marvel-Film-Sucht. 😀
      Im Zug lesen ist für mich tatsächlich kein Problem (wenn ich nicht müde oder zu fertig bin), ich kann sogar im Zug schlafen. Bisher ist es mir noch nicht passiert, dass ich zu weit gefahren bin. Aber sag niemals nie, kann mir ja noch passieren.

      Liebe Grüße
      Nina

  2. Hallo Nina,

    interssanter Beitrag.
    Ich muss nicht mit der Bahn fahren, aber ansonsten habe ich die gleich Zeitfresser.
    Ich gucke gerne Netflixserien und verbringe viel Zeit auf Social Media. Da kan ich gut empfehlen mal für ein paar Tage Twitter oder Instagram zu deinstallieren oder das Handy mal für ein paar Stunden auszumachen. Ich habe gemerkt, dass mir das stark hilft.
    Die ganzen Haushaltsaufgaben stehlen mir natürlich auch viel Lesezeit.
    Eine andere Sache die mir Zeit nimmt, ist vor allem nach langen Arbeitstagen, die Erschöpfung. Am Ende eines Tages hätte ich theoretisch noch Zeit zum lesen, aber ich bin geistig zu k.o. um es zu tun und gucke dann lieber was auf Netflix.

    LG
    Elisa

    1. Hallo Elisa,

      danke für die Social-Media-Tipps! Was mir bei der Erledingung des Haushalts hilft, sind Hörbücher. Das habe ich vor kurzem für mich entdeckt. Auf Spotify habe ich Die Seiten der Welt als Reread gehört, während ich das Bad geputzt habe. Wenig später konnte ich dann im Buch einfach im nächsten Kapitel weitermachen. Das war schon cool. Ob ich das auch bei ungelesenen Büchern machen kann, weiß ich allerdings nicht. Aber für Rereads bei Reihenfortsetzungen ist es ideal.
      Die Erschöpfung kenne ich auch nur zu gut. Es muss ja auch nicht auf Teufel komm raus sein, dass man ein Buch liest. Dann kann man es gar nicht richtig genießen. Wenn ich so k.o. bin schaue ich auch lieber eine Serie auf Netflix – die wollen ja dennoch beendet werden. 😀

      Liebe Grüße
      Nina

  3. Hallo Nina,
    Netflix ist für mich auch einer der größten „Lesezeitfresser“. Genau wie du schiebe ich Haushaltsaufgaben auch gerne auf einen Tag in der Woche (Sonntag). Der Tag ist dann meistens auch zu nichts anderem mehr zu gebrauchen. Allerdings muss ich auch sagen, dass ich ab und an einfach auch mal etwas leichtes, wie eine Serie benötige. Wie du schon schreibst: Es gibt diese Momente, in denen man einfach zu müde oder zu kaputt ist. Dann entspannt es manchmal, sich einfach nur berieseln zu lassen ;o)

    Liebe Grüße
    Tanja

    1. Hallo Tanja,

      es freut mich, dass ich mit dem Aufschieben nicht alleine bin. 😀 Wobei ich aktuell daran arbeitem, jeden Tag eine Kleinigkeit zu machen und das klappt bisher echt gut. Aber ich sitze aktuell ja auch im Home-Office, da hab ich keinen Fahrtweg. Mal sehen, wie das wird, wenn ich wieder Zug fahre. Ob die Motivation dann noch da ist, abends die Sachen wegzuräumen.
      Das Schlimme an Netflix und Co ist ja: Es gibt so viele tolle Serien. Allein Disney+ ist unfassbar zeitinvensiv. Die ganzen Filmklassiker aus der Kindheit… da kann man schon schnell das Buch vergessen. ^^

      Liebe Grüße
      Nina

  4. Hallo Nina,
    Punkt 1, 3 und 4 kenne ich nur zu gut. Gerade wenn man frei hat ist man viel eher versucht durch die Streamingdienst oder Social Media zu scrollen. Und der Gedanke „Noch eine Folge, dann lese ich.“ oder „Noch mal kurz auf Twitter/Insta/Youtube, danach wird zum Buch gegriffen“ begleiten mich täglich.
    Gerade Abends nach der Arbeit, wo ich eigentlich noch ein paar Stunden hätte.

    Bei mir ist es dann so, dass ich mir Abends im Bett denke: Toll…die Zeit hättest du jetzt auch fürs lesen nutzen können.“

    Ein toller Beitrag
    Liebe Grüße
    Jasmin
    #litnetzwerk

    1. Hallo Jasmin,

      lieben Dank für deinen Kommentar, das Lob (freut mich, dass dir der Beitrag gefällt) und den Einblick in deinen Lesealltag.
      Es ist beruhigend, dass ich nicht alleine damit bin, meine Lesezeit anderweitig zu verwenden. Coronabedingt lief es in den letzten Wochen lesetechnisch echt gut, aber auch Social Media & Netflix hatten viel Präsenzzeit. Aktuell hält es sich noch gut die Waage, ich bin mal gespannt, wie es nach dem Homeoffice läuft. Hoffentlich bleibt es so gut eingependelt 😀

      Liebe Grüße und dir noch ein tolles #litnetzwerk
      Nina

  5. Hallo Nina,

    deine Zeitfresser kenne ich von mir selbst nur zu gut. Allerdings bin ich abends auch oftmals einfach zu platt, um noch zu lesen. Eine Serie lässt sich meiner Meinung nach viel passiver konsumieren. Ich versuche zudem immer wieder, meine Zeit am Handy bewusster zu nutzen. Aber es ist ist vor allem Ablenkung und Ausweichen von bewussten Entscheidungen, also gar nicht so leicht. Und der Haushalt ist sowieso immer so eine Sache *seufz*

    Mehrere Stunden Bahnfahren klingt wirklich nicht schön. Gibt es keine Möglichkeit, näher an den Job ranzuziehen oder einen Job zu finden, der näher dran ist? Für mich zählt Pendeln zur (unbezahlten) Arbeitszeit. Da kann der Job für mich noch so toll sein, wenn ich jede Woche zehn Stunden und mehr in den Weg investieren muss, passt es nicht auf Dauer.

    Viele Grüße
    Elena

    1. Hallo Elena,

      beruhigend, dass wir alle vor denselben Herausforderungen stehen. Ich bin ganz bei dir: Serien sind wesentlich einfacher zu konsumieren, als Bücher. Ich bin abends auch ziemlich fertig und kann mich dann nicht mehr richtig konzentrieren. Da ist eine Serie oder ein Film so viel leichter… 😀

      Mein Job ist gar nicht weit entfernt, weniger als 30 Kilometer. Mit dem Auto bräuchte ich ne halbe Stunde. Das Problem ist nur, dass es keine direkte Bahnverbindung gibt und ich umsteigen und danach noch ein wenig laufen muss. Wenn ich direkt den Anschluss bekomme, reduziert sich die Zeit drastisch. Tatsächlich ist dann der Laufweg noch am längsten. Aber die Firma überlegt wohl, den Standort zu einem verkehrstechnisch besser angebundenen Punkt zu verlegen. Und meine Kollegen sind der Wahnsinn, der Job macht Spaß. Deswegen nehme ich das in Kauf. Und außerdem kann ich in der Bahn gut lesen. ^^

      Liebe Grüße und ein wunderbares #litnetzwerk
      Nina

  6. Hallo 🙂

    Was für ein schöner Beitrag. Ich nehme Streamingdienste zum Beispiel nicht unbedingt als Zeitfresser war, da sie mir eine andere Form der Unterhaltung bieten und ich ja immer entscheiden kann, was ich lieber machen will. Manchmal bin ich im Serienfieber und manchmal halt nicht.
    Bei Social Media stimme ich dir auf jeden Fall zu. All die Zeit, die man mit Instagram und Co verbringt ist unfassbar. Aber gleichzeitig schätze ich es auch sehr. Aber so bisschen Digital Detox würde sicher nicht schaden.

    Bahnfahrten etc habe ich kaum, aber ich nutze sie dann eigentlich immer zum Lesen und beim Fahrradfahren höre ich entweder Musik, Podcasts oder Hörbücher, was ja dann irgendwie auch wie lesen ist.

    Herzlich
    Josia

    #Litnetzwerk

    1. Hallo Josia,

      danke für deinen Kommentar und deine Meinung. 🙂 Streamingdienste sind ein sehr unterhaltsamer „Zeitfresser“, das gebe ich gerne zu. Es gibt einfach Phasen, da spricht auch mich eine Serie mehr an als jedes Buch im Regal. Das ist so und ist auch gut so. Nur ist mir aufgefallen, dass das schnell zur Gewohntheit wird. Und das ist dann der Punkt, an dem es für mich ein wenig kritisch wird. ^^
      Unglaublich, wie schnell man in Social Media-Plattformen versinkt. Ich habe mir zwar keine bewussten Handyzeiten (bzw. Verbotszeiten) geschaffen, versuche aber meine Zeit dort bewusster zu verbringen und dann auf Austausch mit anderen zu setzen. Das funktioniert bislang echt richtig gut. Das ist der positive Aspekt, weshalb ich nicht komplett darauf verzichten kann. Falls das Sinn ergibt 😀
      Hörbücher entdecke ich langsam auch für mich, kämpfe aber noch mit dem Gedanken, dass ich das Buch dann ja nicht wirklich physisch gelesen habe… Bei ungelesenen Büchern klappt das daher noch nicht für mich, aber bei Rereads ist es perfekt!

      Liebe Grüße und noch ein schönes #litnetzwerk
      Nina

  7. Die Streamingdienste rauben mir auch die meiste Zeit. Ich versuche allerdings, diese Zeitfresser insofern als positiv zu betrachten, dass ich mir Geschichten ansehe und dadurch lerne, selber (als Autor) besser Geschichten erzählen zu können.

    Meine Wohnung wird vom Chaos beherrscht. Dieser Zeitfresser sollte eher mehr Beachtung bekommen.

    Bei Zugfahrten kann ich auch schlecht lesen, aber ich mag es, stundenlang schweigend aus dem Fenster zu gucken, vielleicht Musik zu hören und meine Gedanken schweifen zu lassen. Wann sonst hat man die Ruhe, einfach nichts zu tun und zu denken? Manchmal lese ich bewusst nicht, wenn ich die Zeit hätte.

    1. Hallo Matthias,

      das ist ein toller Ansatz Streamingdienste zu betrachten. 🙂 Ich persönlich mag Streamingdienste gerne, wollte nur meinem eigenen Schweinehund ein wenig in den Allerwertesten treten, weil ich leider aus lauter Gewohnheit nach Feierabend direkt zur Fernbedienung greife, statt vorab mal auszuloten, ob ich gerne lesen würde. Aber das ist in letzter Zeit besser geworden.
      Jaa, der Hausputz ist immer so ne Sache, die ich gerne vor mir herschiebe. Aktuell läuft es gut, weil ich abends nicht so kaputt bin. Mal sehen, wie lange das so geht. 😉
      Schweigend aus dem Fenster zu sehen und absolut zur Ruhe zu kommen, das mache ich auch oft. Musik auf die Ohren und dann einfach den Blick schweifen zu lassen kann unheimlich entspannend sein. Danke, dass du mich darauf hingewiesen hast. Diese Ruhe schätze ich auch sehr.

      Liebe Grüße und ein schönes #litnetzwerk
      Nina

  8. Hi Ninespo,
    wow, 15-20 Bücher in einem Monat! So viel habe ich während meines Studiums nicht geschafft und dabei hatte ich noch nicht mal einen Nebenjob, oder ein Studium bei dem ich „viel“ lernen musste :).
    Wären vielleicht Hörbücher eine Alternative zum Lesen? Viele meinen, dass sie bei Hörbüchern eher müder werden und einschlafen. Aber vielleicht könnte es ein guter Einstieg sein, während Du den Haushalt machst. Es gibt z.B. Apps, die das Hörbuch hören bei doppelter Geschwindigkeit ermöglichen.
    Ich bin da noch etwas „oldschool“ und bleibe lieber bei der normalen Lesegeschwindigkeit der Sprecher*innen.

    Mein einziger Lesezeitfresser ist tatsächlich, dass ich zu unmotiviert bin eBooks am PC zu lesen. Da sich mein Sehrest verschlechtert, ergibt es keinen Sinn mir einen eReader anzuschaffen. Und da ich schon viel am PC sitze, habe ich wenig Motivation durch das eBook lesen meine PC Zeit zu verlängern.
    Das Hörbuch hören bringe ich im Alltag ganz gut unter, weil ich es entweder beim aufräumen, beim Frühstück oder Abends beim Sport machen, tun kann.

    viele Grüße

    Emma

    1. Hi Emma,

      früher hab ich extrem viel gelesen – da sind aber auch einige Bücher für die Uni dabei. Ich hab Germanistik mit Schwerpunkt Kinder- & Jugendliteratur studiert, also mein Hobby zum Beruf gemacht. Da ging dann auch das Lesen super leicht von der Hand. Hörbücher finde ich tatsächlich sehr schön, kann dabei gut abschalten aber auch einschlafen. 😀
      Für den Haushalt wollte ich das schon eine Weile ausprobieren, habs aber noch nicht gemacht. Tatsächlich hab ich noch so eine Art „Sperre“ im Kopf, was den Sprung von physischen Büchern zu Hörbüchern angeht. Solange ich sie schon kenne, sind Hörbücher klasse. Geht es um ungelesene Bücher, hab ich das Gefühl, das Buch dann nicht „richtig“ gelesen zu haben. Falls das irgendeinen Sinn ergibt?
      Aber für den Haushalt werde ich sie mal ausprobieren. Danke für den Tipp! 🙂

      Liebe Grüße und ein schönes #litnetzwerk
      Nina

  9. Punkt 1 und 4 kommen mir sehr bekannt vor. Beides ist einfach bequemer und anspruchsloser und wenn ich von der Arbeit komme habe ich meistens einfach nicht mehr die Energie oder den Kopf für ein Buch – oder rede mir das manchmal auch einfach nur ein. In der Bahn zur Uni und zurück habe ich immer sehr gern und viel gelesen und bei mindestens 1,5 Stunden pro Tag kam da immer einiges zusammen, aber jetzt fahre ich viel weniger Bahn und zudem auch so früh, dass ich da auch einfach noch zu müde zum lesen bin. An die Umgebungsgeräusche habe ich mich früher richtig gut gewöhnt und jetzt vermisse ich das Lesen im Zug richtig, das wäre bei mir also damals kein Zeitfresser gewesen sondern das Gegenteil, hat sich jetzt aber leider geändert.

    1. Hi Jacquy,

      nach der Arbeit muss man auch einfach abschalten. Das Gefühl, sich einzubilden keine Kraft/ Lust zu haben, stört mich auch. Und dem möchte ich entgegenwirken. Dass man an einigen Tagen einfach zu k.o. ist – vollkommen in Ordnung. Da ist eine Serie oder ein toller Film einfach besser. Aber irgendwann wird’s zur Gewohntheit und dazu will ich es nicht kommen lassen.
      Ich bin früher auch viel mit dem Zug zur Uni und hab wahnsinnig viel gelesen. Die Geräusche haben mich früher nicht gestört, mittlerweile ist das ein wenig tagesabhängig. Vor allem mit Kopfweh und Müdigkeit wird das dann zu viel. Im Gegensatz zur Uni bin ich heute auch viel früher im Zug unterwegs und dann teilweise hundemüde. Da kommt dann halt auch keine Seite bei rum, wenn ich über dem Buch einschlafe. 😀 Züge haben halt leider auch so eine einschläfernde Wirkung auf mich. xD

      Liebe Grüße und ein tolles #litnetzwerk
      Nina

  10. Hallo Nina,

    mein größter Zeitfresser ist ganz klar Social Media. Ich konnte in den letzten 10 Wochen durch die Corona Epidemie nicht zur Arbeit. Das klang für mich zu Beginn auch nach unendlich viel Lesezeit.
    Pustekuchen. Erst lag mir die Situation so im Magen das ich einfach keinen Zugang zu meinen Büchern fand und dann bin ich leider viel zu oft und sehr lange auf twitter oder allgemein im Netz versumpft.
    Mich ärgert das total, aber Rückgängig machen kann ich es nicht, bloß für die Zukunft daraus lernen. Ich habe jetzt tatsächlich eine Art Kindersicherung für mich selbst eingebaut. Mal sehen ob das was bringt.

    1. Hi Rena,

      die gegenwärige Situation ist natürlich sehr schwierig. Vor allem dann, wenn dein eigenes Leben so durcheinandergerät. Es ist natürlich schade, wenn man seine eigenen Pläne (zum Beispiel mehr zu lesen) nicht so umsetzen kann, kann das aber voll verstehen, dass der Kopf dann auch nicht so mitmacht. Da braucht es dann eine andere Ablenkung.
      Ich erwische mich häufig dabei, dass ich aus Langeweile Instagram öffne und einfach nur runterscrolle. Das bringt dann auch nichts. Hier hatte ich mir vorgenommen, Mehrwert reinzubringen. Also mich mit Leuten austauschen, Kommenatare schreiben, neue Sachen entdecken. Und so funktioniert es für mich ganz gut.
      Was hast du dir denn eingerichtet? Einen Tracker?

      Liebe Grüße & weiterhin ein tolles #litnetzwerk
      Nina

  11. Hallo,

    Gerade die Serien kann ich so gut verstehen. Wenn wir abends gekocht haben, dann kann man beim Fernsehen wirklich super gut abschalten und sich auch gemeinsam berieseln lassen. Auch Social Media frisst bei mir immer unheimlich Zeit. Ich leide mit dir.
    Tatsächlich kann ich dir bei der Bahnfahrt nicht so ganz zustimmen. Ich bin 5 Jahre lang jeden Tag zur Uni und zur Arbeit mit dem Zug gefahren. 1h pro Strecke. Sicher hatte ich da auch müde Tage, aber man gewöhnt sich auch an das Gerummel im Zug. Ich hatte auch gerne Kopfhörer auf und Musik auf den Ohren um mich mit dem Buch ausklinken zu können. Vielleicht wäre das auch etwas für dich?

    Du hast einen wirklich sehr schön gestalteten Blog!

    Liebe Grüße
    Chrissi

    1. Hi Chrissi,

      nach einem anstrengenden Tag ist so eine Serie auch einfach Balsam. Das wird sich auch bei mir nicht ändern. Nur die Gewohntheit, sich nach Feierabend hinzusetzen und was zu schauen, statt zumindest probeweise das Buch zur Hand zu nehmen, daran arbeite ich gerade ein wenig. Selbes gilt für Social Media. Mit dem Vorsatz, mich mit anderen auszutauschen, klappt es schon besser.
      Ich bin auch damals viel mit dem Zug zur Uni, Musik beim Lesen ist kein Thema. Mein Problem mit dem Lesem im Zug aktuell ist eher die Uhrzeit, da ich viel früher zur Arbeit fahre als damals zur Uni. Und wenn ich dann nach einem stressigeren Tag einfach müde bin, hat der Zug so eine einschläfernde Wirkung auf mich. 😀 Ich kann extrem gut im Zug schlafen.

      Vielen lieben Dank für dein Feedback zu meinem Design. Das freut mich wirklich sehr! ♥

      Liebe Grüße und ein ganz tolles #litnetzwerk
      Nina

  12. Hallöchen,

    ich kann dir bei beinahe allem zustimmen, allerdings ist es bei mir auch ganz oft einfach nur Unlust. Manchmal reizt mich lesen einfach nicht. Dann ist das halt so. Ich bin dadurch keine schlechtere Bloggerin und Leserin. Das Ganze soll Spaß machen. Im Gegensatz zu vielen anderen Bloggergenre besteht die Buchbubble schließlich hauptsächlich aus Hobbybloggern. Wie man dazu steht, ist wieder ein ganz anderes Blatt. Aber so lange mich keiner bezahlt, muss es Spaß machen. Ansonsten kann ich es auch lassen.

    Liebe Grüße
    Sarah von Books on Fire

    1. Hallöchen Sarah,

      du hast vollkommen recht, lesen soll Spaß machen. Ich gehe auch nicht mit dem Ansatz an die Bücher heran, dass ich unbedingt lesen muss, um bloggen oder rezensieren zu können. Mich macht es einfach nur traurig, dass eines meine liebsten Hobbies weniger Zeit und Raum einnehmen kann, weil mir andere Sachen daziwschen kommen. Das ist einfach schade.

      Liebe Grüße und ein schönes #litnetzwerk
      Nina

  13. wow, 15 bis 20 Bücher habe ich noch nicht einmal in meiner besten Zeit geschafft, zurzeit beläuft es sich leider nur auf 2… Wenn ich viel für die Uni gemacht habe, empfinde ich Serien/ Filme oft einfach entspannter, irgendwann kann ich mich nicht mehr auf Worte konzentrieren. Das mit Bahfahren kenne ich, bin dann irgendwann auf Hörbücher umgestiegen. Und ja Social Media… Daran müsste ich echt mal arbeiten, nur durch Corona fällt es mir da doppelt so schwer.

    Liebe Grüße
    Nadine

    #litnetzwerk

    1. Hi Nadine,

      ja, die Buchanzahl ist schon hoch. Mittlerweile lese ich auch deutlich weniger und das ist auch okay. Früher habe ich viel gelesen, weil ich Germanistik mit Schwerpunkt Kinder- und Jugendliteratur studiert habe. Einige der Bücher für die Leseliste der Seminare kannte ich schon (und hatte dann Zeit für anderes) oder konnte ich auf meine Leseliste auf dem Blog mit einfließen lassen. Außerdem hatte ich zeitlich gesehen sehr viel weniger Arbeitsaufwand. Wichtig ist aber gar nicht die Menge, sondern die Qualität der Bücher und den Spaß, den du dabei hast. Und da mir das Lesen als wichtistes Hobby gefehlt hat, hab ich mir mal so meine „Zeitfresser“ angeschaut.
      Hörbücher und ich, wir beschnuppern uns gerade noch. Bei Rereads bin ich ein totaler Fan von Hörbüchern, bei ungelesenen Bücher, die auf meinem TBR liegen, leider (warum auch immer) weniger. Aber ich versuchs mal.

      Liebe Grüße und ein schönes #litnetzwerk
      Nina

  14. Hey 🙂
    Ja – so schön verklärt wie in der Werbung ist das Lesen in der Bahn nicht. Ich pendle regulär auch an 4 Tagen je Strecke gut über zwei Stunden, davon eine Stunde in einem IC/ICE. Und manchmal ist da einfach kein Lesen möglich. So wie du es sagst 😉
    In den Öffis lese ich gar nicht, weil einfach zu viele Störquellen da sind, da höre ich dann lieber Podcasts.
    Wünsche dir ein schönes Wochenende 🙂
    LG
    Sandra

    1. Hi Sandra,

      dann bin ich ja nicht alleine 😀 Wenn der Zug recht leer ist, geht’s ja noch gut. Aber sobald jemand direkt neben dir laut telefoniert, ist es bei mir echt vorbei. ^^
      Uh, Podcasts möchte ich auch mehr hören und suche noch Inspiration. Kannst du mir welche empfehlen?

      Liebe Grüße, ein schönes Wochenende dir und ein tolles #litnetzwerk
      Nina

  15. Hallo Nina,

    mein größter Zeitfresser ist definitiv Social media! Hier möchte ich auch unbedingt etwas ändern. Ich merke, dass ich zuviel Zeit auf Instagram etc. verbringe und 90 % davon vergeudete Zeit ist….merke ich gerade jetzt am #litnetzwerk Wochenende – es ist nämlich viel schöner 1 Stunde Buchblogs zu durchstöbern als 1 Stunde auf Instagram zu vergeuden!
    Liebe Grüße
    Vera

    1. Hallo Vera,

      ja, Social Media kann schon ordentlich Zeit verschlingen – obwohl es gar nicht so wirkt. Nur mal eben kurz schauen und zack ist ne halbe Stunde rum. 😀
      Da stimme ich dir voll zu. Die ganzen tollen Blogs, die ich grade entdecke. Die vielen grandiosen Beiträge und die ganzen Kommentare, das ist großartig. Es ist ein tolles Gefühl, wenn man den Zusammenhalt spürt. Deswegen versuche ich, wenn ich auf Instagram surfe, an jedem Tag ein wenig Kommentierwochenende zu leben. Indem ich nicht einfach nur scrolle und Herzchen verteile, sondern auch die Texte vermehrt lese und kommentiere. Dann fühlt sich die Zeit auch wertiger an, die ich auf Insta verbracht habe. Vielleicht wäre das was für dich? 🙂

      Liebe Grüße und ein tolles #litnetzwerk
      Nina

  16. Liebe Nina,

    oh ja, die lieben Lese-Zeitfresser. Ich bin da sehr erfinderisch geworden. Und nutze jede Zeit, die ich kriegen kann zum Lesen.
    So bin ich für lange Fahrten einfach auf Hörbücher umgestiegen. Lesen kann ich in der Bahn auch nur bedingt. Weil ich Gespräche irgendwann nicht mehr ausblenden kann.
    Der Fernseher oder die Streamingdienste haben bei mir keinen Einfluss. Im Fernsehen läuft einfach nichts gescheites und Streaming haben wir einfach mal nicht. Mein Mann ist mit seinen Dokus im Fernsehen zufrieden und wenn er Kopfhörer auf hat kann ich super dabei lesen.
    Mein Zeitfresse Nummer 1 ist social media. Nur mal eben schnell schauen und schwups sind ein paar Stunden vergangen. Aber auch da bin ich dran. Mein Smartphone ist nur noch im WLAN für social media freigeschaltet. Was mir das Lesen in der Mittagspause wieder schmackhaft macht, weil mein Handy außer Emails nichts preisgibt.
    Dank Corona kommen jetzt aber alle Zeitfresser nicht so wirklich zum Tragen, weil ich habe einfach viel zu viel Zeit zum Lesen. Und komme gerade an dem Punkt an, freiwillig mal mein Buch zur Seite zu legen und den Haushalt zu machen. Ich finde diese Entwicklung gerade ganz spannend. Und bin gespannt, wie schnell man sich nach Ende der Kurzarbeit wieder die Zeit richtig einteilen muss.
    LG Kerstin

    1. Liebe Kerstin,

      danke für deinen tollen Kommentar. Im Zug kann ich (sofern nicht zu laut oder ich zu müde) recht gut lesen. Hörbücher wollte ich mal ausprobieren, habe aber so meine Problemchen damit, ungelesene Bücher zu hören. Das fühlt sich dann irgendwie nicht „richtig“ gelesen an. Ein wenig sinnbefreit, aber so ist das. 😀
      Dass ihr keine Streamingdienste habt, find ich cool. Da ist dann natürlich viel Zeit für anderes. Ob ich Filme und Serien ganz aufgeben könnte, weiß ich nicht. Dazu mag ich sie als Unterhaltungsform doch zu gerne. Vor allem, da zu einigen Diensten auch Dokumentationen und gute Infoserien gehören. Gerade im Bereich Geschichtliches bin ich total interessiert.
      Dieses „nur mal eben kurz“ auf Instagram kenne ich sehr gut. Deswegen hab ich mir angewöhnt, jeden Tag ein wenig Kommentierwochenend-Flair einzustreuen, indem ich bewusst die Texte lese und Beiträge kommentiere. Das macht viel mehr Spaß und sorgt für Austausch. Und das ist es doch, wofür wir das machen. Mein Handy einzustellen, dass es mir nur Mails schickt, hab ich mir noch nicht überlegt. Eine sehr gute Idee. Für die Arbeit brauche ich es nicht und privat bekomme ich nicht so viele Mails. Dafür habe ich aber alle Push-Benachrichtigungen abgeschaltet. Wenn was wichtig ist, werde ich angerufen. Da bin ich ein wenig oldschool.
      Corona hat unseren Alltag wirklich komplett umgekrempelt. Bei mir läuft auf der Arbeit zum Glück alles normal weiter, wenn auch aus dem Homeoffice. Dennoch habe ich mehr Zeit zum Lesen, konnte aber auch beobachten, dass ich die Wohnung einmal von oben bis unten saubergemacht habe. Schon seltsam. 😀
      Ich bin auch gespannt, wie lange es dauert, bis wir wieder zu einem Normalzustand übergegangen sind.

      Liebe Grüße und ein schönes #litnetzwerk
      Nina

  17. Hi Ninespo,

    du hast mich mit deinem Beitrag zum Schmunzeln gebracht. Die Buchhandlung um die Ecke gibt zu neuen Büchern immer ein Lesezeichen mit dazu. Das eine Mal war es Groucho Marx mit: „Fernsehen bildet. Immer wenn der Fernseher an ist, gehe ich in ein anderes Zimmer und lese“. Ich wünschte das wäre wahr… Aber, es ist so reizvoll sich einfach zu berieseln. Gerade auf Reisen höre ich unglaublich gerne Musik. Und ich bin kein Multitasking Talent, das währenddessen lesen könnte. 😂
    Manchmal wünsche ich mich in die Zeit zurück in der ich mit Technik noch wenig zutun gehabt habe. Da waren Bücher meine beste Freunde. Naja. Danke für die Kolumne! 😉

    Buchige Grüße
    Moritz

    P.S.: Hörbücher sind gerade auf Reisen Klasse 😉

    1. Hi Moritz,

      freut mich, dass ich dich zum Schmunzeln bringen konnte. 🙂 Beiträge sollen beim Lesen auch Spaß machen. Fernsehen aka. Streamingdienste sind ja nicht schlecht, gerade nach einem harten Tag. Ich liebe Serien und gute Filme. Ohne wäre echt schwer. Aber ein bisschen weniger, um dafür öfter zu lesen, das wäre perfekt.
      Musik hören und zeitgleich lesen funktioniert bei mir zum Glück recht gut. Ich muss nur eben wach oder fit genug sein. 😀

      Ja, als Kind hab ich auch weniger anderes gemacht und mehr gelesen. Abgesehen von Lego.

      Buchige Grüße zurück und ein tolles #litnetzwerk
      Nina

  18. Hi Nina
    Ich hoffe, mein Kommentar wird richtig einsortiert. Ich bin nicht sicher, ob es klappt, da das Antwortfenster nicht unter deinem Beitrag, sondern ganz unten aufgegangen ist. Ich versuche es einfach mal 😉
    Bez. der Telefoniererenden im Zug … Beim nächsten Mal setze ich mich einfach mit laufendem Podcast oder ähnlichem und eingeschaltetem Lautsprecher neben so eine Person und bin gespannt, was dann passiert.

    Podcast-Empfehlungen … hm, nicht so einfach, da dein Lesegeschmack doch etwas anders ist als meiner, auch wenn es ein paar Überschneidungen gibt. Meine Tipps in Sachen Nerd-, Comic- und Science Fiction-Podcasts werden dich wohl nicht glücklich machen. Aber ich höre auch einige Literatur-, Kultur- und Verbrechen-Podcasts gerne. Vielleicht ist da was für dich dabei?
    Die Literaturagenten (radio eins)
    Lakonisch Elegant (DLF Kultur)
    Verbrechen (von der ZEIT)
    Außerdem habe ich bei Josia eine schöne Liste mit Tipps entdeckt (https://www.josiajourdan.ch/wordpress/podcast-tipps-fur-kulturfans/)

    Ganz liebe Grüße und noch ein schönes Wochenende!
    Sandra

    1. Hi Sandra,

      das Problem mit den Kommentaren liegt am Theme. Mein Herzmann aka. technischer Admin wird das anpassen, dauert aber leider noch einen Moment. Aber vielen Dank für den Hinweis!
      Das müsste ich eigentlich auch mal machen, würds mich aber vermutlich nicht trauen. Berichtest du, wie die Leute geschaut haben? 😀
      Man merkt es dem Blog (noch) nicht an, aber so Nerd-Comic-Podcasts könnten spannend sein. Deine Tipps dazu würden mich mega interessieren! Die Kulturtipps schaue ich mir auf jeden Fall an, danke! Und Josias Tipps höre ich auch gerne durch.

      Liebe Grüße zurück und auch dir noch ein schönes Wochenende & #litnetzwerk
      Nina

  19. Hallöchen Nina,

    ich kann dir bei allem nur zustimmen. Netflix, Amazon Prime, Disney +, überall sind Serien, die man schauen möchte. Das kommt extrem viel Zeit ein, ich meine so eine Folge geht 45 Minuten.
    Auch bei Bahnfahrten dasselbe. Ich ziehe bald von Berlin nach Bayreuth und man liest viel weniger, als alle denken. Eher erschöpft und total müde, wie du schon meintest. Ich komme höchstens dazu ein paar Seiten zu lesen, wenn überhaupt.
    Auch der Blog nimmt sehr viel Zeit ein. Bookstagram und in meinem Fall vor allem Twitter. Fotos machen für Beitragsbilder, Texte vorbereiten – das dauert alles. Ich lese an manchen Tagen weniger als ich blogge.

    Alles Liebe,
    Emmi

    1. Hallöchen Emmi,

      wow, Berlin-Bayreuth, das ist eine ganz schöne Strecke. Musst du sie oft fahren? Es ist ja auch nicht schlimm, wenn man nicht zum Lesen kommt. Ein wenig Schlaf nachholen oder einfach Musik hören und aus dem Fenster schauen, dafür sind Zugfahren (vor allem lange) super geeignet.
      Ja, der Blog nimmt auch einiges an Zeit in Anspruch, was ich nicht so schlimm finde. Teilweise habe ich Tage, an denen ich mehrere Beiträge schreibe, Bilder mache und dann Stückchenweise alles vorplane. Bloggen ist bei mir auch noch eine Lustsache. Es gibt Tage, da mache ich super viel und andere, da mache ich kaum etwas. Und das ist vollkommen okay. Auf Twitter bin ich grade auch mal wieder aktiver. Instagram ist hier eher mein „Problem“. 😀

      Liebe Grüße und ein tolles #litnetzwerk
      Nina

  20. Huhu 🙂
    ohja, gerade was die sozialen Medien angeht, kann ich dir nur zustimmen. Ich nehme mir andauernd vor, weniger Zeit dort zu verbringen. Vor allem Instagram und Twitter nehmen einfach so unglaublich viel Zeit in Anspruch. Auch wenn ich eigentlich nur mal kurz nach Nachrichten gucken will, bleib ich sofort wieder hängen und scrolle ein bisschen. Oder auch ein bisschen mehr. Auch bloggen frisst ordentlich von meiner Zeit.
    Lesen in den Öffis liebe ich tatsächlich sogar, da kann ich mich immer super konzentrieren, allerdings fahre ich nicht mehrere Stunden pro Tag, dass das ermüdend und teilweise eher ablenkend ist, kann ich gut nachvollziehen.

    Liebste Grüße
    Kat

    #litnetzwerk

    1. Hi Kat,

      danke für deinen Kommentar. In den Öffis lesen ist per se auch super entspannend. Grade Fahrten von 30 Minuten sind ideal, um das eine oder andere Kapitel zu verschlingen. Grundsätzlich mag ich das auch, wenn ich denn wach bin. 😀
      Auf Instagram versacken kenn ich nur zuu gut! Nur mal eben schnell reingucken, ich hab ja noch nen Moment – zack, halbe Stunde rum. Deswegen hab ich mir vorgenommen, weniger zu scrollen und mehr zu kommentieren. So ne kleine Kommentierwoche täglich. Vielleicht wäre das auch was? Das mach ich nicht immer, weil manchmal muss man einfach mal nur scrollen.

      Liebe Grüße und ein tolles #litnetzwerk
      Nina

  21. Hallo Nina,

    wenn ich auf „Antworten“ bei deinem Kommentar klicke, springt die Seite hoch zum Anfang deines Kommentars. Ich bin daher sehr gespannt, wo meine Antwort nun gleich erscheint …

    Jedenfalls ist das ja echt ärgerlich, dass die Anbindung so ungünstig ist. Manchmal ist etwas eigentlich so nah, aber durch die Fahrpläne unglaublich schlecht zu erreichen. Dann hoffe ich für dich, dass die Firma bald an einen besser angebundenen Ort zieht, damit du die tollen Kolleg_innen usw. behalten kannst, aber nicht mehr so lange dorthin brauchst.

    Liebe Grüße
    Elena

    1. Hi Elena,

      danke für den Hinweis. Ich hab meinem technischen Admin aka. dem Freund bereits Bescheid gegeben. Liegt wohl am Theme und wird bald behoben.
      Jaa, die Fahrplänge sind echt nicht das Wahre. Es gibt Verbindungen, da ist man schneller gelaufen. Nur zur Arbeit ist das ein wenig doof. 😀 Ein anderer Standort (selbst im selben Ort) mit besserer Anbindung würde mir locker ne halbe Stunde sparen. Ein Auto wäre auch ne Alternative aber irgendwie… nee. Danke fürs Mithoffen! 😉

      Liebe Grüße und weiter ein tolles #litnetzwerk
      Nina

  22. Liebe Nina,

    ich kann dir bei so ziemlich allen Punkten zustimmen. Tatsächlich habe ich sogar mein Konsum von Netflix und Co komplett heruntergefahren. Einmal eine Serie angefangen, kann ich einfach nicht mehr aufhören – mittlerweile empfinde ich das einfach als reine Zeitverschwendung, die ich sinnvoller nutzen könnte.
    Äußerst radikal, aber mir hilft es aktuell sehr 😀

    Liebe Grüße
    Isa

    1. Liebe Isa,

      Respekt für diese Entscheidung, da hast du mir einiges voraus. Aktuell funktioniert es sehr gut, die Waage zwischen den Streamingdiensten und meinen Büchern zu halten. Aber wer weiß, vielleicht kommt der Tag, an dem ich sie kündige? Dass ich einmal kein reguläres Fernsehprogramm mehr schauen würde, konnte ich mir auch nicht vorstellen. Und jetzt sind es schon Jahre, seit ich zuletzt zu Hause Sendungen der öffentlichrechtlichen oder privaten Fernsehsender gesehen habe.

      Liebe Grüße und weiter ein tolles #litnetzwerk
      Nina

  23. Liebe Nina
    vielen Dank für deinen Beitrag, ich hab mich sehr darin wiedergefunden! Es gibt so viele Lesezeitfresser … Tatsächlich fand ich es spannend, dass du die Bahnfahrt als Zeitfresser eingeordnet hast. In der Bahn hab ich immer am meisten gelesen. Seit ich mit dem Auto zur Arbeit fahre, ist Lesen leider gar keine Option mehr für die Pendelei – und da ich keine Hörbücher bei Autofahrten hören kann (zumindest nicht, wenn ich selbst fahre), geht mir da die Zeit auch verloren. Auch dein Kommentar zu Haushalt und Social Media war so passend. Was ich aus deinem Beitrag mitnehme: Ich werde mehr und bewusster Zeit für’s Lesen einplanen.

    Liebe Grüße,
    Francis

    #litnetzwerk

    1. Hi Francis,

      vielen Dank für deinen lieben Kommentar. Es freut mich, was du aus dem Beitrag mitgenommen hast, denn es ist genau das, was ich für mich intendiert hatte. 🙂 Tatsächlich habe ich früher sehr viel im Zug gelesen und es kommt auch oft genug noch vor. Allerdings fordert der Arbeitsalltag seinen Tribut und ab und an bin ich einfach zu fertig. Das merke ich immer daran recht gut, wenn ich über dem Buch einschlafe. Teilweise ist aber auch die böse Heizung im Zug Schuld, die ist so mollig warm! 😉
      Ich bin gespannt, ob das bewusste Zeitnehmen zum Lesen für dich funktioniert und wünsche dir viele tolle Bücher!

      Liebe Grüße und ein tolles post-#litnetzwerk
      Nina

  24. Hey Nina,
    obwohl ich noch studiere kenne ich viele dieser Probleme sehr gut. Ich lese zwar nicht soviel wie du und bin mit 4 Büchern im Monat mehr als zufrieden, trotzdem ist es so, dass vor allem die Bahnfahrten mir sehr viel Zeit rauben. Oft schaff ich es auf der Hinfahrt zu meinem Nebenjob zu lesen, aber auf der Rückfahrt sieht das Ganze schon anders aus. Ich bin immer mitten in der Rushhour, muss immer am HBF ein/aussteigen und kann dann gar nicht lesen. Ich hatte mir vor der ganzen Pandemie dann einfach immer mein Ebook noch mit eingesteckt und darauf ein anderes Buch gelesen. Das hat ganz gut funktioniert, wenn ich nicht allzu müde war 🙂

    Liebe Grüße
    Andrea

    1. Hi Andrea,

      nicht, dass ein falscher Eindruck entsteht: 4 Bücher sind auch mein Normfall und vollkommen in Ordnung. Schließlich kommt es auf die Qualität an, nicht die Quantität. 😉 Oh, volle Züge, das kenn ich. Ich muss am HBF umsteigen und in eine Linie einsteigen, die über das Messegelände fährt. Wenn ne Messe ist (also früher), steht man da wie in einer Sardinenbüchse… Kein Platz zum Lesen. Und bis man dann nen Sitzplatz ergattert hat, ist die zweite Zugfahrt schon wieder rum. Im Zug nach Hause sieht das anders aus, da komme ich zum Lesen sofern ich nicht müde bin oder einfach keine Lust habe. Das kommt durchaus auch vor.

      Liebe Grüße
      Nina

  25. Hi Nina,
    dann tauche ich jetzt nochmal weiter unten mit weiteren Podcast-Tipps auf 😀
    Erst einmal in eigener Sache 😀
    Zusammen mit Christin (https://life4books.de/) und Ariane (https://nerd-mit-nadel.de/) podcaste ich einmal monatlich in unserem Format 3 Frauen. n Comics. Der Comicklatsch. Ich würde mich riesig freuen, wenn du bei uns reinhörst 😀 Du findest uns in einem Podcatcher deiner Wahl oder auch die gängigen Plattformen, wie spotify, iTunes etc. mit der Suche nach Comicklatsch. Wir haben immer jede eine Empfehlung dabei und sprechen über alle Comics, die wir im Monat gelesen haben und lesen werden. Unsere Geschmäcker sind sehr unterschiedlich und sehr wenig superheldenlastig.

    Und wenn du dich für Comicpodcasts interessierst, könntest du auch mal in meinen sechsten Beitrag in meiner Rubrik „Universum der Comics“ reinschauen. In diesem habe ich Tipps für Comicsblogs, -podcasts und -vlogs gegeben.

    Ich kann dir gerne noch mehr Tipps geben, aber damit hast du, glaube ich, schon ein gutes Paket zum Reinhören 😀 Melde dich gerne, sobald du Nachschub möchtest und vor allem auch, was dir gefallen hat!

    Liebe Grüße
    Sandra

    1. Hi Sandra,

      wow, du hast nen eigenen Podcast?! Wie cool ist das denn! Natürlich hör ich da mal rein, Feedback folgt ganz bald. Und in deine Rubrik schau ich natürlich auch super gerne rein. Ich hab Mangas als Jugendliche super gerne gelesen und dann ne Weile leider vergessen. Da ich mich beim Eintragen ins #litnetzwerk-Anmeldeformular bei Comic verklickt hatte, wurde ich auf die Idee gebracht, hier auf dem Blog ein wenig mehr dazu zu schreiben. Ich werde denke ich mit Ranma 1/2 und Avatar – Herr der Elemente anfangen. Aber ansonsten suche ich noch nach Inspirationen, um meinen noch recht kleinen Comic-Horizont zu erweitern. Da kommt dein bzw. euer Podcast genau richtig. 🙂

      Danke für die Tipps und liebe Grüße
      Nina

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