Titel Plötzlich Fee – Sommernacht Reihe Plötzlich Fee Band 1. Band Autor Julie Kagawa Übersetzer Charlotte Lungstrass-Kapfer Illustrator – Verlag Heyne Verlag Erschienen als Hardcover Genre Jugendbuch Preis 8,99€ Seitenzahl 496 Seiten Bewertung
Ich liebe die Talon-Reihe von Julie Kagawa – doch diese ist nicht die einzige Reihe der Autorin in meinem Regal. Warum ich Plötzlich Fee – Sommernacht im Reread gelesen habe und wie es mir gefallen hat, liest du hier:
Als vor einer kleinen Weile Geri auf Instagram eine Story über Plötzlich Fee postete um ihren Eindruck des Auftaktbands zu schildern und nach einem Readingbuddy zu suchen, war klar: Da musst du mitmachen. Denn ich hatte die Reihe damals nur zur Hälfte gelesen, aber vollständig im Regal stehen. Und da ich mir für 2020 den Lesevorsatz gesetzt hatte, begonnene Reihen weiterzuführen bzw. zu beenden, schnappte ich mir Band 1 und las los.
Meine Eindrücke habe ich dann genau wie Geri – deren Leseupdates ich unglaublich gerne mag – im Storyformat mit euch geteilt (wer mich nicht auf Instagram folgt: hier! :D). Und was soll ich sagen… ich war nur mäßig begeistert von Plötzlich Fee – Sommernacht.
Warum mich Plötzlich Fee – Sommernacht nicht vollkommen überzeugen konnte
Ich habe es eingangs ja bereits erwähnt: Ich liebe die Bücher von Julie Kagawa. Ihre Ideen, die Ausarbeitung selbiger, Figuren, Plot und Setting – meist passt für mich alles. Bei Plötzlich Fee – Sommernacht fiel es mir jedoch alles andere als leicht, den Auftaktband schwarmhaft zu lieben. Und dieser Grund hat einen Namen – Meghan. Sie ist mir zu naiv, flatterhaft und stellenweise ziemlich egoistisch und inkonsequent. So gibt es beispielsweise zu Beginn des Buchs eine Szene, in der sie sich darüber echauffiert, dass ihre Familie kein Geld für eine teure Jeans hat, nur um dann einige Kapitel später Witze über die modeversessenen Cheerleader zu machen.
Ich gehe stark davon aus, dass die Anfangs-Meghan extra so konzipiert wurde, um ihren wahren Charakter und Wandel dorthin innerhalb des ersten Bandes deutlich zu machen – das war jedoch sogar mir zu plakativ. Abgesehen von Meghans Charakter und ihrer ausufernden Schwärmerei für Prinz Ash hat mir der erste Teil der Reihe gut gefallen. Denn neben Meghan gibt es noch viele wirklich tolle Figuren (Grim, Puck) und ein wahnsinnig gut ausgearbeitetes Setting – das Feenreich ist nicht voller Glitzer und rosa Einhörner, sondern ist archaisch und beinahe brutal – und auch der Plot hat seine Wirkung. Kurz: Die Geschichte rund um Meghan und ihre Freunde bietet einiges an Potenzial.