Rezension

Was sich liebt, das rächt sich nicht

Was sich liebt, das rächt sich nicht von Rose Snow
Selfpublishing
2,99€ als E-Book
259 Seiten
3,5 Punkte

Was sich liebt, das rächt sich nicht in drei Worten?

Süß, witzig, Katz-und-Maus-Spiel.

Wie war die Handlung?

Ich hatte mir einen süßen und lustigen Chicklit-Roman vorgestellt und habe diesen auch größtenteils bekommen. Im ersten Band der Reihe geht es um die süße, aber leicht naive Maya, die im Zentrum unerklärlicher Vorfälle steht. Dahinter steckt ihre Freundin Rachel und deren Racheagentur. Doch nichts ist so, wie es auf den ersten Blick zu sein scheint und so gibt es am Ende eine böse Überraschung.
Der Plot hatte viel zu bieten und hat mir generell auch gefallen. Leider hatte ich zuerst den Nachfolgeband gelesen, der mich wesentlich besser unterhalten und von sich überzeugen konnte, als Band eins. In umgekehrter Reihenfolge hätte Band eins vermutlich besser abgeschnitten, so musste sich Maya aber durchweg mit Rachel messen, die mir einfach besser gefallen hat.

Wie waren die Figuren?

Die Figuren haben mir gut gefallen. Es gibt normale Figuren wie Maya, Holger und Rachel, die sich mit Paradiesvögeln herumschlagen müssen, die mit Plüschschweinen reden. Zudem sind die Bedürfnisse des besagten Plüschschweins sogar in der Hausordnung festgehalten. Diese Tatsache hat bei mir zu Lachanfällen sondergleichen geführt.
Die Figuren sind kunterbunt und frisch, wobei sich nur die Kernfiguren durch mehrere Charakterzüge ausweisen. Sonderlich viel Tiefe brauchen selten auftauchende Nebenfiguren meinem Erachten nach aber auch nicht.

Wie war der Schreibstil?

Der Schreibstil war gut. Der zweite Band weißt noch Mal eine Steigerung auf, dennoch konnte mich der Schreibstil begeistern und gut durchs Buch führen. Man hat deutliche Unterschiede in der Sprache verschiedener Figuren bemerkt, was ich gut fand, da sie auch aus unterschiedlichen Verhältnissen stammen (sprich Altersunterschied u.Ä.).

Was war gut?

Die Idee, die auch Band zwei seinen Plot liefert, hat mich einfach begeistert. Leider wurde nicht so viel auf die Agentur per se eingegangen, dennoch hatte ich bei dem perfiden Katz und Maus-Spiel meine Freude. Ich liebe Streiche und Rachepläne, würde sie jedoch nie ausführen. Von daher beschränke ich mich aufs Lesen.

Was war nicht so gut?

Maya war mir im Vergleich zu Rachel ein wenig zu lieb, zu naiv und zu sprunghaft. Einige ihrer Kurzschlussreaktionen kann ich voll und ganz nachvollziehen und hätte sie vermutlich ebenfalls getan. Leider war es mir im direkten Vergleich zum Nachfolger ein wenig zu viel. Zudem war der zweite Band der Reihe unglaublich lustig, weshalb der erste Band mich nicht vom Hocker hauen konnte. Wie gesagt: Hätte ich die Bücher in der richtigen Reihenfolge gelesen, hätte das Buch mich bestimmt noch besser unterhalten.

Kann ich Was sich liebt, das rächt sich nicht weiterempfehlen?

Ja. Die Reihe ist lesenswert. Sie ist lustig, außergewöhnlich und hat mir viel Freude bereitet. Band eins hat viel Potential, das auch genutzt wurde und macht Spaß. Maya ist eine süße Protagonistin, die mir im direkten Vergleich zu Rachel leider zu lieb war. Dennoch bekommt man eine süße und am Ende glückliche Geschichte, die einem das ein oder andere von Herzen kommende Glücks-Seufzen entlockt und einen Tränen lachen lässt.

 

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