Titel Let’s be bold Reihe – Band 2. Band Autorinnen Anabelle Stehl, Nicole Böhm Übersetzer:in – Illustrator:in – Verlag Mira Taschenbuch Verlag Erschienen als Taschenbuch Genre Roman Preis 15,00 € Seitenzahl 384 Seiten Bewertung
Nachdem ich Anfang Mai 2023 Let’s be wild las und liebte, war nun endlich der zweite Band der Dilogie Let’s be bold an der Reihe. Wie mir der Abschlussband gefallen hat, verrate ich dir hier:
Wovon ich in meiner Rezension des ersten Bands wohl ausführlich geschwärmt habe, war die Freundschaft zwischen den vier Protagonist:innen Shea, Tyler, Ariana und Evie. Und als kleine Vorwarnung: Das Schwärmen geht in dieser Rezension nahtlos weiter! Denn die vier Figuren zusammen sind einfach große Liebe.
Let’s be bold besticht ebenfalls mit einer super angenehmen Wohlfühlatmosphäre
Die vier Protas sind der Grund, weshalb ich Let’s be bold so gerne – und auch schnell, immerhin den größten Teil an einem Mittag – gelesen habe. Die vier halten zusammen, stehen füreinander ein und unterstützen sich gegenseitig. Dabei sind alle so realistisch konstruiert, dass das Identifikationspotenzial riesig ist. Aber nicht nur die Hauptfiguren sind klasse und lebendig gezeichnet, auch die Nebenfiguren, von denen wir in Band zwei ein paar mehr kennenlernen, sind einfach lebensnah.
Was für mich ebenfalls ein Highlight war: der Umgang mit schwierigen Themen. Ich werde hier aus Trigger- und Spoilergründen nicht näher ins Detail gehen. Daher nur so viel: Alle in beiden Bänden erwähnten Themen werden mit so viel Empathie, Fingerspitzengefühl aber auch Offenheit erzählt, dass ich mit den Figuren mitgelitten habe. Durch die Darstellung in der ersten Person und die tolle Schreibe der beiden Autorinnen wird alles im Buch noch direkter und nahbarer. Teilweise fühlte es sich an wie eine Geschichte, die mir meine Freund:innen direkt erzählen.
Den größten Charm in Let’s be bold hatte für mich auf jeden Fall die Clique. Aber auch das New York-Flair konnte mich hier wieder vollkommen abholen. Was mich leider nicht so ganz überzeugen konnte, war – wie schon im ersten Teil – der Agenturpart. Es läuft alles so „einfach“ ab, Hürden werden mit viel Verständnis genommen und irgendwie wirkte es zu perfekt. Vor allem ein Punkt im Buch ist damit besonders gemeint.
Dennoch habe ich Let’s be bold extrem gerne gelesen und bin nur so durch die Seiten geflogen. Die Clique hat einfach eine besondere Anziehungskraft, der ich mich nicht entziehen konnte (oder möchte). Die Dilogie ist perfekt für verregnete Lesestunden.