Rezension

Kingdom of the Wicked – Der Fürst des Zorns

Titel Kingdom of the Wicked – Der Fürst des Zorns
Reihe Kingdom of the Wicked
Band 1. Band
Autorin Kerri Maniscalo
Übersetzer:innen Diana Bürgel & Julian Müller
Illustrator:in
Verlag Piper Verlag
Erschienen als Taschenbuch
Genre Young Adult, Fantasy
Preis 17,00 €
Seitenzahl 411 Seiten
Bewertung
Kingdom of the Wicked – Der Fürst des Zorns
Kingdom of the Wicked – Der Fürst des Zorns

Fantasy mit italienischer Folklore, Dämonen und Hexen? Da bin ich sowas von dabei! Entsprechend neugierig war ich auf Kingdom of the Wicked – Der Fürst des Zorns. Ob das Buch mit den – auch via Social-Media geschürten – Erwartungen mithalten konnte? Das liest du in meiner Rezension:

Der erste Band einer Dilogie beginnt mit einem Kapitel aus Sicht der Großmutter der Protagonistin Emilia und ihrer Zwillingsschwester Vittoria. Atmosphärisch erinnert der Auftakt ein wenig an ein Märchen, mit dem die beiden Junghexen vor den Gefahren der Dämonen – den Wicked – gewarnt werden sollen. Die Atmosphäre verfliegt im ersten Kapitel ein wenig. Die beiden Schwestern sind 18 Jahre alt und helfen im Restaurant ihrer Eltern aus. Die Magie beschränkt sich in den ersten Kapiteln auf dem Wirken von Schutzzaubern und dem Verfeinern von Speisen. Zwar wirkt hier alles wundervoll italienisch und auch die Folklore mit Hexen und Dämonen passt, das Tempo hingegen ist ziemlich gemächlich.

Kingdom of the Wicked – Der Fürst des Zorns braucht einen dramatischen Katalysator zum Start

Richtig in Fahrt kommt die Handlung erst, als Vittoria brutal ermordet wird. Danach sinnt Emilie nur noch auf eines – Rache. Und dabei verlässt sie den sicheren Pfad ihrer Nonna und begibt sich in dunkle magische Gefilde. Dabei deckt sie Schritt für Schritt die letzten Handlungen ihrer Schwester auf und gerät in einige unvorteilhafte Situationen. Nicht zuletzt ihr Zusammentreffen mit dem Fürsten des Zorns, Wrath, bietet einiges an Potenzial. Allerdings muss ich sagen, dass mir Emilia häufig als zu unsicher und hilflos erscheint, statt wie eine starke Protagonistin als die sie angepriesen wird. Tatsächlich lösen sich einige Twists zu schnell auf, um wirklich Spannung aufkommen und Emilia grübeln zu lassen. Ihre Beziehung zu Wrath fand ich amüsant, wobei mir Wrath als Figur deutlich sympathischer war als Emilia.

Was mich am Auftaktband so fasziniert hat, war die Beschreibung der Magie. Der starke Einfluss der sizilianischen Folklore ist überall spürbar und sehr glaubwürdig dargestellt. Die Konstruktion der Höllenfürsten hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Gespannt bin ich vor allem auf die Darstellung der Hölle in Band zwei der Dilogie. Auch die Unterteilung in helle und dunkle Magie fühlte sich beim Lesen sehr schlüssig an.

Kingdom of the Wicked – Der Fürst des Zorns konnte mich mit seiner Atmosphäre, der Folklore bzw. der Plotgrundlage sowie Wrath als Figur von sich überzeugen. Nicht ganz warm bin ich mit Emilia geworden. Auch lösen sich scheinbar schwierige Herausforderungen zu einfach und schnell. Dennoch bin ich gespannt, was Band zwei zu bieten hat.

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