Titel Glückskatzen Reihe – Band Einzelband Autor Kirsten Klein Übersetzer Mechtild Ciletti Illustrator – Verlag Dot Books Erschienen als E-Book Genre Roman Preis 2,99€ Seitenzahl 227 Seiten Bewertung
Glückskatzen von Kirsten Klein ist ein Buch, das eine niedliche Grundidee besitzt, mich allerdings leider nicht so recht von sich überzeugen konnte. Woran das liegt, erkläre ich dir hier.
Kennt ihr Romane, deren Leseklappentext ein wundervolles Wohlfühlbuch versprechen, der Funke aber nicht so recht überspringen will? Genau so ging es mir mit Glückskatzen. Ich habe das E-Book schon seit längerer Zeit auf dem Kindle und hatte mir ewig vorgenommen, das Buch endlich zu lesen. In meinem Pragurlaub im Februar, wo ich mir den Fuß verstaucht hatte, witterte ich die Gelegenheit, endlich mal in Glückskatzen reinzulesen. Leider konnte mich das Buch nicht so recht gefangen nehmen, wodurch ich es erst nach einer sehr langen Pause während meines Kroatienurlaubs im Oktober zur Hand nahm. Was soll ich sagen: Auch im zweiten Anlauf sprang der Funke einfach nicht über.
Die Plotidee von Glückskatzen ist zuckersüß und ausgefallen
Dabei hat Glückskatzen alles, was ein Wohlfühlroman braucht: Eine unterhaltsame lockere Geschichte, nette Figuren und eine witzige Idee. Tierpsychologin Mia und ihre Katze Mausi leben ein gemütliches Leben. Während Mia sich um ihre zwei- und vierbeinigen Patienten kümmert, lebt Mausi ein herrliches Katzenleben. Bis sie plötzlich auf ein Rudel wild lebender Katzen trifft, denen es im wahrsten Sinne des Wortes an den Kragen geht. Denn in ihrer Mitte leben sogenannte Glückskatzen – Katzen mit dreifarbigem Fell, das zur Pelzherstellung verwendet werden soll. In zwei unterschiedlichen Perspektiven – Mias und Mausis – wird die Geschichte rund um die wild lebenden dreifarbigen Katzen erzählt.
Warum ich mit Glückskatzen einfach nicht warm wurde
Ich denke, dass der Zeitpunkt für Glückskatzen bei mir beide Male einfach nicht gepasst hat. Denn das Buch hat Potenzial, an einem regnerischen Wochenende tolle Lesestunden zu bescheren. Leider konnte ich nicht so recht in die Geschichte eintauchen. Große Probleme hatte ich vor allem mit Mausis Sicht der Geschichte. Auch waren mir einige Entwicklungen, vor allem gegen Ende, einfach zu schnell und wenig begründet, sodass ich öfter zurückblättern und den Auslöser suchen musste. Generell hatte ich ein wenig das Gefühl, dass das Ende des Buchs stark zusammengekürzt wurde. Mir fehlte hier ein wenig mehr Entwicklungsspielraum.