Rezension

Das Mörderarchiv – Tante Frances dachte immer, dass sie eines Tages umgebracht wird. Sie hatte recht.

Titel Das Mörderarchiv
Reihe Das Mörderarchiv-Reihe
Band 1. Band
Autorin Kristin Perrin
Übersetzerin Susann Rehlein
Illustrator:in
Verlag Rowohlt Polaris
Erschienen als Taschenbuch
Genre Krimi
Preis 18,00 €
Seitenzahl 400 Seiten
Bewertung

Das MörderarchivLust auf mein Highlightbuch des Jahres 2024 – vor allem bezogen auf den Titel? Dann schau jetzt in meine Rezension zu Das Mörderarchiv – Tante Frances dachte immer, dass sie eines Tages umgebracht wird. Sie hatte recht. rein.

Wie lang und lustig kann ein Titel sein? Das Mörderarchiv – Tante Frances dachte immer, dass sie eines Tages umgebracht wird. Sie hatte recht. so „Ja!“. Aber: Der Name ist Programm. Denn bei diesem Krimi hat das Opfer schon die Vorarbeit zur Aufklärung des Mordes geleistet. Die Hürde? Zwischen all den Hinweisen die echten Beweise nicht zu übersehen.

Das Mörderarchiv ist ein unterhaltsamer Krimi

Als ihre ihr unbekannte Tante Frances verstirbt, findet sich unsere Protagonistin Annie plötzlich bei der Testamentseröffnung im Anwesen ihrer Tante wieder. Der Clou: Wer den Mordfall an der Tante löst, erbt alles. Neben Annie gibt es da noch ein paar andere Anwesende, die gerne das Erbe antreten würden, gegebenenfalls aber auch nicht so unschuldig sind, wie sie gerne behaupten.

Die größte Herausforderung ist allerdings, den Wald vor lauter Bäumen nicht zu übersehen. Denn Verdächtige gibt es genug – immerhin hat Frances alle möglichen Indizien gesammelt und Geheimnisse aufgedeckt. Das hat ihr nicht gerade Freunde im Dorf gemacht, wie man sich vorstellen kann.

Das Mörderarchiv ist ein Krimi zum Mitraten

Was ich bei Krimis mag, ist wenn ich mitraten kann. Und das ist hier problemlos möglich. Da Annie sich im Dort und im Leben ihrer Tante nicht auskennt, nimmt sie mit uns die Außenseiterposition ein. Gemeinsam entdecken wir alle möglichen Geheimnisse und geraten dabei auch mal in Gefahr. Es gibt coole Wendungen und spannende Rückblicke in Frances‘ Vergangenheit. Und die haben mir echt gut gefallen, da sie den Kriminalfall dadurch aus zwei Richtungen angeht.

Die Figuren sind ausreichend tief konstruiert, haben alle unterschiedliche Facetten und gute Motive – was es Annie und uns ordentlich schwer macht. Der Kriminalfall wird gut und logisch gelöst, was mir wichtig ist. Frances ist eine interessante Figur, sie war ehrlicherweise mein Liebling. Wer also noch einen netten Krimi für den Feierabend sucht, ist mit Das Mörderarchiv – Tante Frances dachte immer, dass sie eines Tages umgebracht wird. Sie hatte recht. gut beraten.

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