Rezension

Blessed & Broken – Die Kraft des Klangs

Titel Blessed & Broken – Die Kraft des Klangs
Reihe
Band Einzelband
Autorin Anne-Marie Jungwirth
Übersetzer:in
Illustrator:in
Verlag Moon Notes Verlag
Erschienen als Taschenbuch (mit Farbschnitt)
Genre Fantasy
Preis 9,99 €
Seitenzahl 416 Seiten
Bewertung
Blessed & Broken – Die Kraft des Klangs
Blessed & Broken – Die Kraft des Klangs

Stell dir vor, du könntest Materie mit der Kraft deiner Stimme bewegen. In Blessed & Broken – Die Kraft des Klangs ist das möglich. Wie mir das erfrischende Plotidee gefiel, verrate ich dir hier:

In Blessed & Broken – Die Kraft des Klangs von Anne-Marie Jungwirth geht es um die Bäckerstochter Livia, die zu einer seltenen Gruppe auserwählter Frauen des Königreichs Palente gehört: Sie kann nämlich mittels Magie Materie beherrschen. Diese Magie, auch der Klang genannt, wird immer von Mutter zur ältesten Tochter vererbt. Da Livias Mutter bei einem Militäreinsatz ums Leben kam, wurde Livia niemals ausgebildet wurde und kann ihren Klang daher nur rudimentär lenken. Um ihrer Schwester jedoch zu helfen, nimmt Livia ein Angebot an, das sie nicht ablehnen kann – und legt somit den Grundstein für die Handlung.

Die Plotidee von Blessed & Broken – Die Kraft des Klangs ist erfrischend neu

Was mir an Blessed & Broken – Die Kraft des Klangs mitunter am besten gefallen hat, ist ganz klar die Plotidee rund um den Klang. Im Roman begleiten wir Livia bei ihrer Ausbildung, die für sie alles andere als leicht ist. Normalerweise werden die Auserwählten als Mädchen ausgebildet, um auch die schwer erlernbaren Töne sauber zu meistern. Entsprechend herausfordernd ist die Ausbildung für Livia. Statt aber einfach zu brillieren – aufgrund des Erbes ihrer Mutter – kämpft sich Livia durch die Ausbildung und macht sich mit ihren Charaktereigenschaften den einen oder anderen Schritt deutlich schwerer. Diesen Punkt jedoch fand ich sehr passend und authentisch. Verortet ist die Geschichte in einem altertümlich anmutenden Setting, was sehr gut zum Magieansatz passt.

Der zweite Punkt, weshalb mir der Einzelband so gut gefallen hat, ist Livia. Sie ist eine impulsive und ungeduldige Person, dabei aber unfassbar familienorientiert, liebevoll und stark. Sie hat mir im Buch mit Abstand am besten gefallen. Cristan mochte ich ebenfalls. Wobei er (vor allem am Anfang) ein bisschen weniger klischeehaft grummelig gegenüber Livia hätte sein können. Allerdings fand ich die Frotzeleien der beiden sehr unterhaltsam. Die restlichen Figuren blieben mir leider etwas zu farblos.

Ebenfalls begeistern konnte mich die gut konstruierte Geschichte des Kontinents, auf dem Palente liegt. Im Roman erfahren wir einiges an Hintergrundwissen über die Geschichte. Diese ist auch eng mit der Göttin verwoben, die die Quelle des Klangs ist.

Der Plot entwickelt sich kontinuierlich auf einen Zielpunkt hin, den ich dir aus Spoilergründen nicht verrate. Nur so viel: Vor allem gegen Ende habe ich richtig mit Livia und Cristan mitgefiebert. Das Ende selbst hat mich lesetechnisch voll zufrieden gestellt, vor allem auch durch den harten aber konsequenten Twist am Ende.

Insgesamt hat mir Blessed & Broken – Die Kraft des Klangs gut gefallen. Einen kleinen Punktabzug gibt es bei den Nebenfiguren, die mir ein wenig zu blass waren. Plotidee, Figuren, Setting und Schreibstil konnten mich jedoch überzeugen.

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