Montagsfrage

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WELCHE DINGE KANNST DU NICHT MEHR LESEN?

Was ich nicht mehr lesen möchte und kann, sind Liebesgeschichte à la Twilight. Es nervt mich einfach, wenn Protagonisten auf ihr Aussehen heruntergebrochen werden, er seine Freundin herumkommandiert und dies als „Vorsicht“ tarnt und das Mädel nichts besseres zu tun hat, als ihm nach dem Mund zu reden. Ich finde so etwas sehr schade.

Charaktere, die perfekt sind, nicht wissen wie man Fehler schreibt und erst von anderen darauf hingewiesen werden müssen, dass etwas nicht passt, mag ich auch nicht sonderlich. Ich tauche gerne in verschiedenste Welten ein, aber bitte, so ein Protagonist muss auch seine Fehler haben dürfen. Wir sind doch alle nicht perfekt, wenn es so wäre könnten wir alles alleine machen und bräuchten unsere Mitmenschen nicht, was doch echt traurig wäre. Warum soll man also gerne von einem solchen Protagonisten lesen wollen?

Fehler, Ecken und Kanten bringen uns emotional viel schneller dem Protagonisten nahe. Natürlich sollten es dann keine naiven Fehlerchen sein, die eine sechzehnjährige macht, weil sie „die große und einzig wahre Liebe“ gefunden hat. Das gab es bereits auch schon zu oft.

Woran habt ihr euch sattgelesen?

14 Kommentare zu diesem Beitrag

  1. Ich bin genau deiner Meinung. Alle Charas, die in einem Buch vorkommen, sind alle vollkommen perfekt, sehen gut aus, haben eine traumhafte Oberweite, etc. Bei Männern eben der perfekte Hintern, etc. Aber leider sind diese Charas in meinen Augen beinahem gesichtslos und das finde ich total schade.

  2. Jep! Perfekte fehlerhafte Charaktere sind wirklich schwer zu finden, denn viele Charaktere sind über-perfekt, andere machen dann solche Fehler, die einfach bescheuert sind. Da zeigt sich dann ein richtig guter Autor, wenn er da die Balance halten kann ;-).

            1. Ich versuche es zumindest. Ich würde sehr gerne als Lektorin im Kinder- und Jugendbuchbereich arbeiten. Aber da braucht man auch eine Portion Glück. Ich kann es nur versuchen, aber das werde ich auch ^^

                    1. Das ist mir bewusst. Ich würde mich freuen wie sonst was, bin aber bereit mich für andere Dinge zu bewerben. Bei der Stadt, PR, alles, was mich ebenfalls interessieren wird. Aber aufgeben werde ich diesen Traum nicht. Vielleicht habe ich ja Glück, wer weiß schon was morgen ist 🙂

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