Rezension

Das Lied der roten Erde

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Das Lied der roten Erde
Inez Corbi
ISBN: 978-3-548-28214-5
8,95 Euro als Taschenbuch

Inhalt von Das Lied der roten Erde

Die wilde Schönheit Australiens und eine Liebe, die nicht sein darf.

Sydney, 1800: Die junge Moira kommt nach einer langen Schiffsreise in New South Wales an. Dort, am anderen Ende der Welt, soll ihr ungeliebter, wesentlich älterer Ehemann als Arzt der Strafkolonie arbeiten. Einer der Sträflinge ist der gutaussehende Duncan, ein verurteilter Rebell. Als Duncan Moira vor einem Überfall rettet, kommen die beiden sich näher. Ihre Liebe scheint hoffnungslos, die Flucht der einzige Ausweg. Gibt es in den Weiten Australiens eine Zukunft für sie?

Meine Meinung zu Das Lied der roten Erde

Nachdem ich ja durch Vorablesen den zweiten Teil der Sage bereits gelesen hatte und mir dieser sehr gefallen hatte war klar, dass ich auch den ersten Teil lesen muss.
Das Cover ist wunderschön und passend zum Titel mit viel rot und einer Landschaftsfotografie gestaltet. Zusätzlich sieht man eine junge Frau, die gut unsere Protagonistin sein kann. Allerdings sieht man ihr Gesicht nicht, dort bleibt also Platz für die Fantasie des Lesers.

Die Charaktere haben mich genauso sehr faszinieren und verzaubern können, wie im folgenden Buch. Sie haben Tiefe und Fehler, verzeihen und zeigen Größe.
Alle eingeführten Personen haben eine Rolle, und tragen ihren Teil dazu bei, dass die Geschichte ihren Lauf nimmt. Intrigen, Liebe und Hass werden auf ungeahnte Weise kombiniert, bekannt, aber nicht abgedroschen.
Auch wenn man etwas ähnliches vielleicht schon einmal gelesen hat, verzaubert die Konstellation den Leser trotzdem und zeigt auf, dass eine solche Handlung nicht immer nur oberflächlich sein muss.

Es werden Grundsteine gelegt, die im zweiten Band zu eigenen Handlungssträngen ausgebaut werden und machen neugierig auf mehr.
Trotz der Tatsache, dass ich das Ende bereits kannte, wurde ich von Hintergrundinformationen nur so überrascht und konnte das Buch vor lauter Spannung nicht mehr aus der Hand legen.

Fazit

Ein toller erster Band, der einen ebenso tollen zweiten Band als Folge hat.
Es werden Tabuthemen angesprochen, Geschichte lebendig nahe gebracht und wunderbare Charaktere finden ihren Weg zwischen Intrigen und Hass.
Ich gebe 5 von 5 Punkten. Eine absolute Empfehlung!

2 Kommentare zu diesem Beitrag

  1. Die Autorin kann sich über eine solche Rezi mehr als glücklich schätzen.
    Selbst ich, der das Genre eigentlich gar nicht mag, würde es jetzt auf der Stelle lesen.

    Meine Mutter würde es garantiert lieben.

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