Montagsartikel

#20

Guten Morgen meine Lieben!

Der letzte Montagsartikel ist eine ganze Weile her, aber die Uni verlangt meine gesamte Aufmerksamkeit, daher sei es mir verziehen. Diese Woche steht einiges an Lesearbeit auf dem Plan, und auch privat lese ich standhaft einige Seiten am Tag. Schließlich wollen die ganzen ungelesenen Bücher endlich gelesen ins Regal gestellt werden.

montagsfrage_bannerWie kommst du mit einem offenen Ende oder einem Cliffhanger klar?

Ganz einfach: gar nicht. Ich bin keine Freundin von offenen Enden oder Cliffhangern, die nie beantwortet werden. Ein gemäßigtes offenes Ende, damit komme ich klar. Ich brauche eine grobe Richtung, in die sich die Geschichte weiterentwickeln wird. Das beste Beispiel ist Harry Potter – oder besser: war. Denn mit dem neuen Buch werden wohl hoffentlich auch viele offene Fragen beantwortet. Mich hat diese Voraussicht 19 Jahre später sehr gestört, wollte ich doch wissen, wie Hogwarts wieder aufgebaut wurde, was aus Harry, Hermine und Ron wurde (haben sie ihren Abschluss nachgemacht, welchen Job haben sie, wo wohnen sie etc.) und noch eine Menge Fragen mehr. Zwar gibt es Pottermore, wodurch einige Fragen geklärt werden konnten, dennoch war ich ziemlich lange sehr unzufrieden mit dem Ende.
Offene Enden lassen mich als Leserin unbefriedigt zurück. Das soll nicht heißen, dass ich ein auserzähltes Ende brauche, aber ein paar Rahmenbedingungen finde ich immer sehr angenehm. Ging es um eine Liebesgeschichte, dann wünsche ich mir, dass die beiden Figuren zusammen kommen. Auch diesen Fall hatte ich schon, dass ich Buch um Buch einer Liebesgeschichte gelesen habe, um dann am Ende nicht zu erfahren, ob die beiden zusammen bleiben. Das ist dann recht unzufrieden und zerstört alles, was im Buch aufgebaut und erschaffen wurde. Zwar kann man sich als Leser frei phantasieren, wie das Buch endet, aber das macht mich auf Dauer nicht glücklich. Ich will das Buch mit einem zufriedenen Seufzer schließen, ihm sanft über den Einband streichen und mich glücklich zurücklehnen, statt das Buch, verwirrt und unzufrieden ins Regal zu stellen. Wie steht ihr zu offenen Enden und Cliffhangern?

 

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August 2016

Hallöchen ihr Lieben!

Und zack – da ist es auch schon September. Die Zeit zerrinnt einem zwischen den Fingern, und das Gefühl ist mehr als unangenehm. Latente Panik schiebt sich ein, das Großprojekt für die Uni will fertig werden. Dafür wird die Zeit langsam eng. Gelesen habe ich daher diesen Monat fast nur solche Bücher, die mir bei meiner Arbeit helfen. Doch auch privat ist das eine oder andere dazu gekommen. Immerhin, der Kopf möchte ja auch entspannen.

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9 Kommentare zu diesem Beitrag

  1. Liebe Ninespo,

    mir gefällt es gut, wenn ein Buch so endet, dass alle Auflösungen erfolgt sind. Offene Enden habe ich nicht so gern, manchmal kann ich mich sogar ein wenig darüber ärgern, aber grundsätzlich komme ich ebenso mit offenen Enden zurecht. Cliffhanger innerhalb der Geschichte finde ich zum Beispiel sehr spannend. Wenn ein Autor fast seitenweise Cliffhanger schreibt, dann empfinde ich ihn oftmals als Künstler, der mich freundlich provoziert und meiner Fantasie Streiche spielt.

    Herzliche Grüße

    Nisnis

  2. Das Ende vom letzten oder vielmehr aktuell vorletzten Harry Potter Band hat mich ehrlich gesagt gar nicht so gestört. In der Reihe war ich viel entsetzter, als eine meiner Lieblingsfiguren das zeitliche segnete.
    Auch bin ich mir nicht sicher, ob ich den aktuellen Harry Potter überhaupt lesen will, da es sich ja eigentlich „nur“ um ein Theaterskript handelt.

    1. Die Tode einiger geliebter Figuren hat mich auch sehr geschockt. Mit „kill your Darlings“ komme ich einfach nicht klar… 🙁 Das Ende an Harry Potter per se hat mich nicht gestört, nur eben die ganzen offenen Fragen. Dass nichts erläutert wurde, lediglich häppchenweise einige Informationen. Deswegen will ich den neuen Harry Potter lesen, in der Hoffnung, dass solche Fragen, die noch offen sind, geklärt werden.

  3. Ich finde offene Enden gar nicht unbefriedigend, wenn sie wirklich gut gemacht sind, sprich wenn es einen Sinn hat, eine Frage offen zu lassen und es auch so geschrieben ist, dass ich mit dem Gedanken zurückbleibe, mit dem ich mich nach Willen des Autors beschäftigen soll. Schlecht finde ich sie, wenn es wirkt, als würde einfach nur ein Kapitel fehlen.

    1. Das ist natürlich auch eine Möglichkeit. Leider bin ich bei solchen Enden eine ganz schreckliche Leserin. Ich brauche einen gewissen Rahmen, der alles abschließt. Es muss dabei nicht alles im Detail erklärt werden, aber wichtige Fragen schon.

  4. Hellooow! -^.^-

    Grundsätzlich komme ich mit einem offenen Ende oder einem Cliffhanger ganz gut klar. Beides muss aber stimmig sein und zur Geschichte passen. Bei manchen Bücher passt ein offene Ende einfach perfekt und alles andere würde nur die Geschichte ruinieren.

    Hier findest du meinen Beitrag für diese Woche ^_^

    Liebe Lesegrüße,
    Lumina

  5. Endlich wieder der schöne Header 🙂 Ich habe für unsere Sommerloch-Klassiker-Aktion jeden Tag mein Pensum gelesen – und ich bin sehr stolz, dass ich das geschafft habe! Harry Potter interessiert mich weniger, ich habe alle Filme gesehen und fand das Ende ok. Aber ich mag es nicht, wenn am Ende etwas unklar ist. Motive nicht aufgedeckt werden. Genauso schlimm sind aber Enden, die nicht enden wollen.

    1. Danke sehr 🙂 Glückwunsch, was war denn dein Pensum? Und was hast du gelesen? Ich hungere nach Buchtipps 😉
      Welche unklaren Enden hast du so im Sinn? Für mich ist es das unangenehmste, was ich mir vorstellen kann… 😀

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