Geblubber #15

Ich habe gerade das Bedürfnis, ein wenig zu blubbern.
Meine erste Hausarbeit ist so gut wie fertig, es fehlen nur noch die Fußnoten, Inhaltsverzeichnis und Co und die Formatierung. Die andere Hausarbeit spukt schon fertig auf diversen Zetteln herum und will endlich getippt werden, was ich hoffentlich am Wochenende schaffe.
Glücklicherweise habe ich drei ganz tolle Menschen, die sich meiner Hausarbeit annehmen und diese Korrekturlesen. Zum Glück! Ich sehe ja leider nicht immer alle Fehler und am PC vertippt man sich auch immer so schnell, ohne dass man selbst oder die „tolle“ Autokorrektur es merken.
Aber, es gibt auch tolle Nachrichten. Mein Stundenplan steht und meine Prüfungskommission kommt endlich dazu, meine Noten einer Prüfung einzutragen, die ich vor über einem Jahr schrieb. Klasse, oder?
Egal, lassen wir die Uni, Uni sein.

Der Schnee nervt mich total. Warum musste es wieder schneien? Was soll das denn? Ich meckere ja gerne über das Wetter. Dass es zu kalt ist, zu nass, zu windig oder zu dunkel ist.
Ich bin einfach ein Sommermensch. Ich liebe den Sommer, die Sonne und nach Möglichkeit auch den Strand. Weißen und warmen Sand unter den Füßen zu spüren, die Sonne scheint und erwärmt einem die Haut und das wunderbar angenehme Meerwasser erfrischt dich. Gott, ich glaube ich muss meine Verwandten besuchen.
Allerdings finde ich es hier auch enorm schön. Am Rhein ist es meist ein paar Grad wärmer, das Wasser riecht manchmal nach dem Meer und die Liegewiese direkt vor meiner Wohnungstüre bietet viel Platz, um sich zu sonnen, oder die Slackline zu spannen. Herrlich ist das. Und ich vermisse das so sehr. Allein bei dem Gedanken an Schnee, läuft es mir kalt den Rücken runter.
Lassen wir auch den Schnee, Schnee sein.

Als ich diese Woche zur Uni gefahren bin, um ein Buch abzugeben, habe ich im Zug ein Gespräch einer Frau mitbekommen. Man kam nicht umhin es zu hören, denn die junge Dame hat sich lautstark mit jemandem am Telefon gestritten.
Es fielen Wortfetzen wie: „Ich mache jetzt mit dir Schluss. Ich habe keine Lust mehr auf dich!“
Es ging wohl noch weiter, allerdings höre ich anderen Menschen nicht gerne zu. Das alles geht mich ja nichts an. Auch, wenn diese Personen sich einen anderen Ort für ihre Privatstreitereien suchen könnten, als den Zug.
Eine super Ablenkung bot mir ein total nerviges Balg mit Polizeihelm. Es war ein Spielzeughelm, der Geräuscheffekte erzeugen konnte. Und diese waren äußerst laut und Nerv tötend. Selbst als sich ein Fahrgast beschwerte, machte das Kind weiter. Die Mutter saß daneben und machte nichts.
Und dieser Helm war laut. Und das Kind hatte eine diebische Freude daran, die Musik abzuspielen, das Martinshorn laufen zu lassen und Zugdurchsagen zu üben, denen zu folge unser Zug an der Polizeihauptwache halten würde.
Ich bin mir hundertprozentig sicher, dass meine Mutter mir ein solches Spielzeug nach 5 Minuten abgenommen hätte. Oder die Batterien herausgenommen und gesagt: „Oh, kaputt!“. Und das vollkommen zu recht. Wie kann man als Spieleentwickler so ein Spielzeug entwickeln und verkaufen?
Haben diese Leute eine perfide Freude daran, Eltern und soziales Umfeld dieser mit solchen Spielzeugen zu Tode zu nerven?
Bestimmt.

Kommen wir zu einem erfreulicheren Thema: Büchern.
Ich liebe Bücher ja. So sehr, dass ich ganze 27 Stück in meinem Regal gesammelt habe. 27 ungelesene Bücher auf einem einzigen Regalbrett, das sich meinen SuB, beziehungsweise RuB, nennt.
Wuhu?! Und schuld ist nur Sonjas Spar-Challenge, die es mir ermöglichte 9 neue Bücher zu kaufen. Ich sehe es kommen, dass die Spar-Challenge 2.0, ähnliches hervorbringen wird.
Habe ich euch eigentlich erzählt was das für ein Kampf mit dem Kleingeld war?
Ich habe pro Buch 1,50 Euro gespart und somit 183 Euro zusammengespart. Unglaublich viel Geld. Und dreiviertel des Geldes waren Münzen. Ich bin also von Bank zu Bank getingelt, nur um überall dasselbe zu hören: „Nee, Geld wechseln wir nicht mehr. Stellen Sie sich mal zur Seite, ich zähle das Geld und zahle es auf Ihr Konto.“ Hinter mir war niemand, warum also zur Seite stellen.
Es versteht sich von selbst, dass ich ablehnte. Immerhin wollte ich einen Teil des Geldes direkt ausgeben.
Ich habe also eine sehr schöne, kleine Buchhandlung besucht, die mir empfohlen wurde und schilderte dort mein Problem, um zu fragen, ob ich denn so zahlen könne. Alles kein Thema, man kam mir sehr entgegen und die Angestellten waren überaus freundlich. Selten etwas so schönes erlebt. Ich werde definitiv öfter dorthin gehen.
Die Dame war sogar so nett, dass sie mir sämtliche 1 und 2 Euromünzen eintauschte. Sie brauchte Wechselgeld und ich bekam Scheine. Unglaublich, wie nett diese beiden Menschen waren.
Jedenfalls habe ich dort einige wunderschöne Bücher gefunden, unteranderem eine bezaubernde Ausgabe von „Stolz und Vorurteil“. Ich hatte diese Version schon auf einem anderen Blog gesehen und mich spontan verliebt. Aber meine Suche brachte mir nichts und ich habe sie schon abgehakt. Ich hatte schon nicht mehr damit gerechnet und dann sah ich sie in der kleinen Buchhandlung. Ein Wunder!
Jaah, zumindest war es ein tolles Erlebnis, bis ich alle neuen Bücher in meinem Regal hatte. Oh Freude… so viele ungelesene Bücher. Es wird definitiv Zeit für noch mehr SuB-Challenges.
Kennt jemand noch gute? Immer her mit euren Empfehlungen.
In diesem Sinne höre ich mal auf zu blubbern.
Lasst mir eure Empfehlungen da, ich freue mich drauf.

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