Rezension

Die Tribute von Panem

Tödliche Spiele
Gefährliche Liebe
Flammender Zorn
Suzanne Collins
ISBN: 978-3789132254
39,95 Euro als Schuber mit gebundenen Ausgaben

Inhalt von Die Tribute von Panem – Tödliche Spiele

Von der Macht der Liebe in grausamer Zeit … Nordamerika existiert nicht mehr. Kriege und Naturkatastrophen haben das Land zerstört. Aus den Trümmern ist Panem entstanden, geführt von einer unerbittlichen Regierung. Alljährlich finden grausame Spiele statt, bei denen nur ein Einziger überleben darf. Als die sechzehnjährige Katniss erfährt, dass ihre kleine Schwester ausgelost wurde, meldet sie sich an ihrer Stelle und nimmt Seite an Seite mit dem gleichaltrigen Peeta den Kampf auf. Wider alle Regeln rettet er ihr das Leben. Katniss beginnt zu zweifeln – was empfindet sie für Peeta? Und kann wirklich nur einer von ihnen überleben? Eine faszinierende Gesellschaftsutopie über eine unsterbliche Liebe und tödliche Gefahren, hinreißend gefühlvoll und super spannend.

Meine Meinung zu Die Tribute von Panem

Diese Rezension kommt sehr spät. So spät, wie ich auch auf den Panem-Zug aufgesprungen bin. Wie ihr lesen könnt, habe ich die Trilogie direkt als Schuber gekauft und es bis heute nicht bereut. Sema war sehr darauf bedacht, dass ich die Panem-Reihe unbedingt lese. Diesem Wunsch bin ich nachgekommen – schon vor einer ganzen Weile.

Kommen wir zu der Gestaltung. Der Schuber in meinem Regal stammt aus der limitierten Ausgabe und ist schick in orange, die Bücher in schwarz/gold gehalten.
Die Kapitel haben eine angenehme Länge und auch der Schreibstil von Suzanne Collins sagt mir sehr zu. Er ist weder zu detailliert, noch zu wenig detailreich.
Die Bücher sind in sich in Teile eingeteilt, was ich nicht übel finde.

Wir erleben die Geschichte aus der Sicht einer Ich-Erzählerin, die uns lediglich das an Wissen vermitteln kann, was sie auch weiß. Somit werden wir als Leser in das unmittelbare Geschehen geworfen und miteinbezogen, sodass man sich direkt mit den Charakteren, deren Gefühle und Gedanken identifizieren kann, sofern man das möchte.
Die Idee einer Welt, wie der in Panem geschilderten, ist eine sehr grausame aber auch sehr faszinierende. Ich muss ja ehrlich zugeben, dass Panem meine erste Dystopie war.
Dementsprechend kann ich keine Vergleiche zu anderen Reihen ziehen, die sich ebenfalls mit dieser Thematik befassen.

Die Charaktere haben mir alle sehr gut gefallen. Von den Hauptcharakteren kam niemand zu kurz, man konnte sich sehr schnell an sie gewöhnen und es fiel mir unglaublich schwer, mich nach dem dritten Band von ihnen zu trennen. Alle Charaktere haben ihre Stärken und Schwächen, niemand ist übermäßig perfekt. Das hat mir sehr gefallen.
Ebenfalls gefallen hat mir die Art, wie einem als Leser die Emotionen nahe gebracht werden. Es wird durch den Ich-Erzähler um einiges erleichtert, da man ja quasi Teil des Erzählers ist, wenn man das Buch liest, dennoch hat auch die Wortwahl und Schreibweise dazu beigetragen, dass ich mir vor Spannung, Trauer oder auch Liebe fast die Fingernägel abgekaut hätte.

Die Spannung zieht sich durch alle drei Bände. Der Spannungsbogen steigt stetig, wenn auch nicht kontinuierlich, da das dann auch zu viel des guten wäre.
Kleinere Verschnaufpausen kommen gut gezielt in der Geschichte vor, machen es dem Leser aber trotzdem nicht leichter, die Berg und Talfahrt der Gefühle der Protagonisten zu verarbeiten.

Ich weiß nicht, was ich noch sagen soll, ohne dem Inhalt vorneweg zu greifen.
Alle drei Bände sind durchgängig gut geschrieben, bieten Cliffhanger, die einen zur Verzweiflung bringen können, sind emotional und in einem Wort: Grandios.

Fazit

Ich kann diese Reihe wirklich jedem nur ans Herz legen. Sie bietet Spannung, Freude, Leid, eine interessante neue Weltordnung in unserer realen Welt, die grausame Rituale mit sich bringt. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und wachsen einem schnell ans Herz. Es gibt viele Schicksalsschläge, die die Geschichte sehr stark prägen.
Ich war begeistert und bin es noch immer. Leider kann ich es nicht richtig in Worte fassen, was ich über diese Reihe sagen möchte. Ich kann diese Reihe nur wärmstens empfehlen.
Ich vergebe natürlich 5/5 Punkten.

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15 Kommentare zu diesem Beitrag

  1. Ah, du machst mir gerade ein schlechtes Gewissen. Ich sollte wohl doch noch eine Rezension schreiben … xD
    Aber es freut mich natürlich sehr, dass es dir auch so gut gefallen hat. Hast du den Film eigentlich schon gesehen?

    1. Ja! Den ersten. Gott, ist der genial. Mal eine gute Buchverfilmung. Ich bin ja ganz aus dem Häuschen. *hust* Ich rezensiere jetzt grade fleißig, weil die Lieblingsbücher-Challenge ja fällig ist und die Rezensionen noch fehlen :/ 😀

  2. Dann werd ich mir die anderen zwei Bücher auch irgendwann holen.. aber ersteinmal muss ich mich unbedingt auf die anderen über 12 Bücher rantasten 🙂 Die sollen ja auch nicht zu kurz kommen, nicht? 😀

    Liebe Grüße,
    Sarah ♥

    1. Oh, da hast du ja schon einen ganz ordentlichen SuB angehäuft. Willkommen im Leben der Buchblogger 😀 Ja, auf jeden Fall solltest du erst mal das lesen, was du da hast und vorallem: Was dich interessiert. Es bringt nichts, sich zu etwas zu zwingen, was einem nicht gefällt.
      Liebe Grüße ^^ <3

      1. Es sind doch 18 Bücher.. Hab eben nochmal nachgezählt. Meine Güte 🙁 Ich krieg das schon hin! 😀 Danke dir ♥ Bei dem Wetter, was da draußen herrscht, kann man auch nur ans Lesen denken. Eine reine Zumutung nach draußen zu schauen.
        Liebe Grüße,
        Sarah ♥

        1. Oh ja! Das Wetter frustriert einen echt so richtig. Ich würde auch gerne lesen, muss aber einen Referatstext vorbereiten und habe so was von keine Lust. Ich weiß nicht einmal, obs der richtige Text ist. Grrr! 😀
          18 Bücher, wow, ich habe 6 mehr zu lesen. Hihi. Das schaffen wir schon =)
          Liebe Grüße ^^

          1. Ich hab auf wetter.com gesehen, dass es nächste Woche bei uns bis zu 24°C werden soll.. da werd ich dann wieder wegschmelzen, aber dann ist es schön sonnig.. hoffentlich! Um welches Thema dreht sichs? 😮
            Oh Mann.. also bin ich noch nicht so schlimm. Na ein Glück! 😀

            1. Das Japanbild in der deutschen Literatur in den 30er und 40er Jahren. Echt interessant, vor allem weil ich herausfinden darf, wie faschistisch Japan geprägt war, wie das Bild von Japan in deutschen Büchern ist und warum es so ist. Eigentlich echt interessant. Bin nur zu faul anzufangen. Ich glaube, ich drucke den Text mal aus. Das ist ein Anfang. ^^

              1. Klingt echt mal außergewöhnlich für Menschen wie mich 😀 Ich mein, ich mach mir da nicht so den Kopf drum, weil ich da wohl als Thema eh nie wirklich drauf gekommen wäre. Au ja! Wenn du dich dazu aufraffen kannst, dann ist das ein guter Beginn 🙂

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