Titel Verliere mich. Nicht. Reihe Sage-Dilogie Band 2. Band Autor Laura Kneidl Übersetzer – Illustrator – Verlag Bastei Lübbe Erschienen als Taschenbuch Genre YA Preis 12,90€ Seitenzahl 469 Seiten Bewertung
Von Laura Kneidls Berühre mich. Nicht. war ich letztes Jahr super begeistert. Umso gespannter war ich auf den zweiten Teil der Dilogie Verliere mich. Nicht. Was ich von Verliere mich. Nicht. denke, verrate ich euch heute.
Der gemeine Cliffhanger am Ende des ersten Teils hatte mich sehr rat- und rastlos zurückgelassen. Mit anderen Worten: Ich musste den nächsten Band unbedingt in die Finger bekommen, um das Ende zu erfahren. Glücklicherweise beginnt der zweite Teil der Romanhandlung unmittelbar an dem Punkt, an dem Band eins endete.
Verliere mich. Nicht. beginnt mit großen Emotionen
Gefühlsmäßig startet man in den Abschlussband der Dilogie mit sehr viel Verzweiflung. Denn Sages Glück mit Luca war nur von kurzer Dauer. Umso härter trifft Sage die derzeitige Situation. Denn in Folge ihrer Probleme verliert sie sämtliche Entwicklungsschritte, die sie im ersten Band so hart erkämpfte. In meinen Augen war dies zu einem Stück weit gut dargestellt und nachvollziehbar – Hand aufs Herz: Wer von euch war nach einer Trennung noch nicht am Boden zerstört? – zumal Sage mit einer Angststörung zu kämpfen hat. An einigen Stellen tendierte ihr Verhalten doch ein wenig ins Melodramatische, was ich ihr aber durchaus verzeihen konnte.
Luca war, wie auch schon im ersten Band, mein heimlicher Liebling. Dass sein Ego verletzt ist hindert ihn nicht daran, ein unglaublich liebevoller Mensch zu bleiben und mein Leserinnenherz zum Hüpfen zu bringen. Wenn ich mir einen heimlichen Book-Boyfriend aussuchen müsste, es wäre Luca.
Einen kleinen Wehmutstropfen gibt es doch…
Der Plot des zweiten Teils konnte mich mitreißen und überzeugen, was man nicht zuletzt auch an der Lesezeit bemerkt. Verliere mich. Nicht. habe ich binnen kürzester Zeit verschlungen und konnte es kaum aus der Hand legen. Für mich hatte die Handlung viele spannende und temporeiche Momente, die mich zum Weiterlesen animierten. Vor allem Sages Familiensituation interessierte mich, da sie doch einen sehr wichtigen Teil ihrer Persönlichkeit ausmacht. Ich muss an dieser Stelle leider auch einen kleinen Negativpunkt anmerken: Denn exakt dieser Handlungsstrang wurde mir ein wenig zu schnell abgehandelt. Ein paar Seiten mehr und ein bisschen weniger Tempo hätten meiner Meinung nach der Entwicklung gut getan, um sie realistischer wirken zu lassen.
Alles in allem bin ich mit Verliere mich. Nicht. sehr zufrieden und kann mich mit dem Ende super arrangieren. Als kleine Romantikerin hatte ich auch hier wieder emotionale Hach-Momente, die mich überzeugen konnten. Die Stimmung, gerade zu Beginn des Romans, ist ein wenig dunkler als in Band eins, was ich themenbedingt aber sehr passend fand. Trotz kleinerer Schwächen ist Verliere mich. Nicht. eine absolute Leseempfehlung für alle YA-Fans.
Weitere Lesemeinungen zu Verliere mich. Nicht.:
Verliere mich. Nicht. konnte Kleinbrina ebenso begeistern, wie Band 1. Weiterlesen!