Rezension

Westwell – Heavy & Light

Titel Westwell – Heavy & Light
Reihe Westwell-Trilogie
Band 1. Band
Autorin Lena Kiefer
Übersetzer:in
Illustrator:in
Verlag LYX
Erschienen als Taschenbuch
Genre New Adult, Romance
Preis 12,99 €
Seitenzahl 478 Seiten
Bewertung
Westwell – Heavy & Light
Westwell – Heavy & Light

Wenn Lena Kiefer eine neue Reihe veröffentlicht, sind Yvonne und ich direkt Feuer und Flamme. Und wenn dann noch New Adult auf Romeo und Julia-Vibes treffen, sind wir besonders neugierig. Dir geht es jetzt auch so? Dann lies in meine Rezension zu Westwell – Heavy & Light rein:

Wenn du mir ein wenig länger folgst, weißt du wahrscheinlich, dass Lena sich seit ihrer Debütreihe Ophelia Scale auf meiner Lieblingsautor:innenliste befindet. Und mit Westwell – Heavy & Light hat sie mal wieder bewiesen, dass sich das auch nicht ändern wird. Denn auch ihre Westwell-Trilogie ist wieder gewohnt toll geschrieben und super emotional.

In Westwell – Heavy & Light treffen Romeo und Julia auf New York

Das erste, was mir am Auftaktband der Westwell-Trilogie so gut gefiel, waren die Protagonisten Helena und Jess. Zu Beginn des Romans begleiten wir Helena auf ihrem Weg zurück nach New York, nachdem sie von ihrer Familie nach England geschickt wurde. Zurück in New York hat sie nur ein Ziel: den Ruf ihrer Schwester Valerie wiederherzustellen. Denn diese soll verantwortlich für ihre eigenen sowie den Tod ihrer großen Liebe Adam sein. Auf ihrer Suche nach der Wahrheit trifft Helena auf Jess, Adams Bruder, der verwirrende Gefühle in ihr hervorruft.

Helena war mir von der ersten Seite an sympathisch. Sie ist eine liebevolle Figur mit starkem Charakter, die zwischen der Erwartungshaltung ihrer Eltern und ihren eigenen Wünschen ihren Platz sucht. Auf der anderen Seite steht Jess: Er hat der gnadenlosen Welt der Upper Eastside den Rücken gekehrt, ist aber ein herzliche Familienmensch, der für seinen kleinen Bruder alles geben würde. Einzeln sind die beiden faszinierende Figuren. Zusammen haben sie eine unbeschreibliche Anziehungskraft. Ich konnte nicht anders, als mit den beiden mit zu fiebern.

Die Darstellung der Beziehung zwischen Helena und Jess war eines der Highlights des Auftaktbands. Lena Kiefer ist so unendlich gut darin, Emotionen in ihren Büchern zu transportieren. Und davon gibt es in Westwell – Heavy & Light eine ganze Menge. Und ich bin mit Helena und Jess durch jede davon gegangen.

Neben der Beziehung der Protagonisten spielt Helenas Investigation eine tragende Rolle. Die knifflige – oder eher ausweglose Situation – hat mich direkt gefesselt. Ich wollte wissen, was es mit dem Tod von Valerie und Adam auf sich hat. Zum Ende des ersten Bands ist Helena zwar einige Schritte vorangekommen, ist aber noch weit von einer Auflösung entfernt.

Insgesamt hat mich Lena Kiefer mit Westwell – Heavy & Light wieder überzeugen können. Ihre liebevoll gestalteten Figuren, die greifbaren Emotionen und der spannende Plot haben mich angefixt.

Weitere Lesemeinungen:

„Der erste Band hat mir ganz gut gefallen, wobei mich das Ende etwas enttäuscht hat, weil es so vorhersehbar war. Eben ein Klassiker (und damit auch kein schlimmer Cliffhanger). Helenas Entscheidung passt zwar zu ihrem Charakter, aber irgendwie fehlt mir die Raffinesse. Außerdem hätte mir ein „Helena und Jess gegen den Rest der Welt“ besser gefallen (wäre aber natürlich auch nicht so dramatisch).“ Yvonne | Lauschige Lesezeiten

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