Rezension

Menduria – Das Buch der Welten

Titel Menduria – Das Buch der Welten
Reihe Menduria-Trilogie
Band 1. Band
Autorin Ela Mang
Übersetzer:in
Illustrator:in
Verlag Ueberreuter Verlag
Erschienen als Hardcover
Genre Fantasy
Preis 9,99 € (als e-book)
Seitenzahl 376 Seiten
Bewertung

Menduria – Das Buch der WeltenIst es dir schon mal passiert, dass dich ein Klappentext eine ganze Trilogie hat kaufen lassen und die dir dann nicht so wirklich gefallen hat? So erging es mir mit Menduria – Das Buch der Welten. Warum genau, das liest du in meiner Rezension:

Der Klappentext von Menduria – Das Buch der Welten versprach mir eine außergewöhnliche Plotidee und lieferte mir diese auch – zumindest in Grundzügen. Stell dir hierfür eine Mischung aus Harry Potter und Tintenherz vor: Denn die Protagonistin Lina ist die Außerwählte, die nicht nur unsere, sondern auch die magische Welt retten kann.

Menduria – Das Buch der Welten hat viel Potenzial ungenutzt gelassen

Dass Lina die Außerwählte ist, ist zugegeben nicht sonderlich außergewöhnlich, klar. Dafür umso mehr, dass sich Menduria, die magische Welt, in die Lina kommt, aus dem Schöpfungswillen schreibender Menschen entwickelt hat. Und während in der realen Welt immer weniger Leute schreiben, steht Menduria auf der Kippe. Und damit nicht genug, gibt es einen Antagonisten, der Menduria einnehmen und die reale Welt unterwerfen will.

Was so super klang, hat mich leider nicht ganz überzeugen können. Der Schreibstil war nicht meiner: zu viele Längen und ausführliche Beschreibungen. Zudem recht wenig Raum für Charakterentwicklung und zu leichte Auflösungen von Problemen. Zwar mochte ich die Figuren – allen voran Lina und Damian – aber es fehlte mir an Entwicklung. Grundsätzlich wäre das nicht dramatisch gewesen, hätte ich in den anderen beiden Büchern der Trilogie Raum dafür gesehen.

Ich werde die Menduria-Trilogie nicht beenden

Was mich zum Abbruch der Reihe bewegt: Die Handlung wiederholt sich in den Folgebänden nur noch. Der einzige Unterschied ist die erzählte Zeit in Menduria, da der Zeitverlauf nicht parallel zur realen Welt verläuft. Und sowohl den Antagonisten als auch ihre große Liebe noch zwei weitere Male zu gewinnen, ist mir nicht ausreichend genug.

Daher betrachte ich Menduria – Das Buch der Welten als Einzelband mit einem für einen Abschluss super geeigneten Ende. Unter dieser Prämisse kann ich den Band für ruhige Lesestunden an einem regnerischen Herbsttag empfehlen.

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