Geschöpf der Finsternis von Lara Adrian
Erschienen bei LYX
9,95€ als Taschenbuch
416 Seiten
4 Punkte
Geschöpf der Finsternis in drei Worten?
Gefühlvoll, hart, heilend.
Wie war die Handlung?
In diesem Teil wird der dunkle Krieger Tegan an seine Grenzen getrieben. Nachdem ihm in der Vergangenheit etwas Schlimmes wiederfahren ist, verschließt der Krieger sich vor allem. Seine Gefühle scheinen nicht mehr zu existieren, doch die Stammesgefährtin Elise weckt etwas in ihm. Nachdem sie ihren Mann und ihren Sohn verlor, zieht die junge Frau allein in den Kampf. Ihre mächtige Gabe schwächt sie dabei immer mehr. Als Tegan ihr einen vernichtenden Vorschlag macht, nimmt sie erstaunlicherweise an und verändert somit beider Leben endgültig.
Wie waren die Figuren?
Elise ist eine wohlbehütete, einflussreiche und erfahrene Stammesgefährtin. Tegan und der Orden irritieren sie. Für die junge Frau sind alle Krieger gesetzlose Wilde. Doch dann sieht sie hinter die Fassade und weckt etwas in Tegan, das lange Zeit geschlummert hat. Mir hat an Elise besonders ihre Tatkraft gefallen. Ihr Gastauftritt in Band zwei zeigt sie noch als behütete Witwe, während sie im dritten Band tatkräftig und selbstbewusst auftritt.
Tegan wurde zum ersten Mal greifbar. Er war immer ein wenig unnahbar, unterkühlt und gefühlskalt.
Wie war der Schreibstil?
Lara Adrians Schreibstil gefällt mir sehr gut. Sie schreibt flüssig und nicht vulgär, wobei mir ab und zu die Wortwahl nicht hundertprozentig zusagt. Trotzdem lässt sich das Buch schnell und gut durchlesen. Es gibt keine Längen, sodass man förmlich durch das Buch fliegt.
Was war gut?
Es gibt in jedem Band etwas Neues über die Krieger, ihren Kampf und ihre Mission zu erfahren. Die Hintergründe bleiben gleich, aber die Haupthandlung verändert das Schema nachdem die Bücher aufgebaut sind immer ein wenig mehr.
Was war nicht so gut?
Ich kann nur bemängeln, dass die Überraschung am Ende ein wenig ausbleibt. Man weiß eben genau, wo es hin geht.
Kann ich Geschöpf der Finsternis weiterempfehlen?
Ja. Die Haupthandlung nimmt immer mehr Konturen an. Es zeichnen sich weitreichende Stränge ab, die allerdings nur grob umrissen wurden.