Rezension

Mona und täglich grüßt der Erzdämon

Titel Mona und täglich grüßt der Erzdämon
Reihe Mona-Trilogie
Band 1. Band
Autorin I. B. Zimmermann
Übersetzer:in
Illustrator:in
Verlag Yuna
Erschienen als Taschenbuch
Genre Funtasty-Romance
Preis 11,99 €
Seitenzahl 480 Seiten
Bewertung
Mona und täglich grüßt der Erzdämon
Mona und täglich grüßt der Erzdämon

Lust auf ungebremsten Sarkasmus, kreative Ideen und ein unkonventionelles Charakterdesign? Dann lies jetzt in meine Rezension zu Mona und täglich grüßt der Erzdämon rein:

Auf die heutige Rezension freue ich mich ganz besonders. Denn es handelt es sich um das Fantasy-Debüt von Isabell Zimmermann, auch bekannt als Honeyball (ihres Zeichens Let’s-Playerin, Streamerin und nun auch Autorin. An ihren LPs liebe ich seit Jahren das unkonventionelle Charakterdesign, super kreative Ideen und einen traumhaft trockenen Witz – und genau das macht auch ihren Auftaktband Mona und täglich grüßt der Erzdämon aus.

Der Klappentext „Funtasy Romance mit Biss“ ist Programm

Der Spaß beim Lesen beginnt schon auf der ersten Seite und wird vor allem durch das Figurenpersonal getragen. Da wäre natürlich die Namensvetterin des Buchs: Mona, Junghexe, Protagonistin und sehr sympathisch. Sie scheint sehr starke Kräfte zu haben, ist aber nicht die begabteste Hexe. Und damit nicht genug: In den ungünstigen Momenten fangen ihre Hände an zu brennen (im wahrsten Sinne des Wortes!) und auch mit Zaubersprüchen hat sie so ihre Probleme. Quintessenz? Eine wunderbar nahbare und glaubhafte Figur.

Unterstützung erhält Mona durch Boris von Hohnenzollern, seines Zeichens uralter und vegan lebender Vampir sowie Ben, einem geborenen Werwolf und Bärbel, einer stilvollen Skelettin. Ben ist die menschliche Inkarnation eines Hundes. Total liebenswürdig und leider manchmal ein wenig schwer von Begriff. Boris hingegen ist clever und ein riesiger Musikfan. Das ist übrigens auch, was die drei direkt verbindet: ihre Liebe zu Metall.

Im Laufe der Geschichte kommen noch Beniko, eine Zuckerelfe, und Balthasar (auch Ba’al), seines Zeichens Erzdämon, den Mona versehentlich beschwört dazu. Alle Figuren sind super sympathisch und haben einen wundervollen, leicht sarkastischen Humor, den ich absolut liebe!

Mona und täglich grüßt der Erzdämon überzeugt mit einem genial-lustigen Plot

Das Setting samt Plot haben es mir ebenfalls angetan: Als frisch ausgebildete Junghexe muss Mona sich in Offenbach (Offenbach!) im Staatsdienst verdingen. Denn in der Erzählwelt sind Hexen, Vampire und weitere Wesen offiziell anerkannt und werden mit der gefürchteten deutschen Gründlichkeit katalogisiert, verwaltet und reglementiert. Lass dir das mal auf der Zunge zergehen. Als Hexe hat Mona die Wahl zwischen einem polizeiähnlichen Streifendienst oder ihrem Traumjob im Museum – für den sie eigentlich gnadenlos unterqualifiziert, weil zu jung ist. Mehr will ich dir zum Plot im Detail gar nicht verraten. Generell mochte ich den Plot unwahrscheinlich gerne. Er ist spannend, fesselnd und entwickelt sich in einem guten Tempo.

Das Buch hat einen wundervollen Humor, viele gelungene Popkulturanspielungen (bin mir sicher, ich habe bei weitem nicht alle entdeckt) und ist einfach angenehm geschrieben. Die Liebesgeschichte gefiel mir auch sehr gut. Sie entwickelt sich langsam und wirkt so glaubhaft. Enemies-to-lovers in gut und mit viel Consent – was man so ja auch nicht unbedingt in vielen Büchern findet.

Du merkst es, Mona und täglich grüßt der Erzdämon hat mich auf ganzer Linie überzeugt! Witzig, kreativ, begeisternd – ich hatte unheimlich viel Spaß beim Lesen!

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