Rezension

Die Stadt der verschwundenen Kinder

Titel Die Stadt der verschwundenen Kinder
Reihe Maxton Hall-Reihe
Band 1. Band
Autor Caragh O’Brien
Übersetzer Oliver Plaschka
Illustrator
Verlag Heyne Verlag
Erschienen als Taschenbuch
Genre Dystopie
Preis 8,99€
Seitenzahl 464 Seiten
Bewertung
Die Stadt der verschwundenen Kinder
Die Stadt der verschwundenen Kinder

Kennt ihr diese Bücher, die zu Unrecht Ewigkeiten auf eurem TBR zubringen, jedoch eine faszinierende Geschichte zwischen ihren Buchdeckeln verstecken? Genau so erging es Die Stadt der verschwundenen Kinder!

Die Stadt der verschwundenen Kinder ist der Auftakt zu einer spannenden Dystopie-Trilogie, deren Weltaufbau mich von der ersten Seite an überzeugen konnte. Während der Handlung im ersten Band spielt der dystopische Weltaufbau nur eine untergeordnete Rolle. Denn zum einen wird die Geschichte zwischen der Realität des Lesers und der der Protagonistin nicht weiter erläutert. Zum anderen stellt unsere Protagonistin die gegebenen Regeln noch zu wenig in Frage – was sich jedoch innerhalb des Auftaktbands ändert.

Die Idee, dass die ersten drei Neugeborenen eines jeden Sektors vorgebracht werden müssen, finde ich sehr spannend. Denn die Hintergründe, die sich im späteren Verlauf der Handlung offenbaren, sind überaus erst und bergen noch einige unbeantwortete Fragen, auf deren Klärung ich in den nächsten Bänden hoffe.

Mit Gaia hat Die Stadt der verschwundenen Kinder eine interessante aber zwiespältige Protagonistin

Gaia, die Protagonistin von Die Stadt der verschwundenen Kinder, ist mir grundlegend sehr sympathisch. Allerdings hatte ich stellenweise so meine Probleme mit ihr. Nicht, dass sie am Anfang ihre Aufgabe erfüllt und Kinder vorbringt – immerhin ist sie in diesem System aufgewachsen. Vielmehr ist es der Umschwung ihrer Denkweise, nachdem ihre Eltern entführt wurden und sie anfängt, alles zu hinterfragen. Denn plötzlich wirkt es, als sei Gaia schon immer gegen die Geburtenregel gewesen und hätte schon immer einen Hass auf die Menschen innerhalb der Mauern gehabt. Dabei schein Hass Gaias mitfühlendem Wesen überhaupt sehr fern zu sein. Bis auf diese Unklarheit empfand ich Gaias Entwicklung während des ersten Buchs sehr realistisch. Sie wird tougher, selbstbewusster und beginnt zu kämpfen.

Der Plot von Die Stadt der verschwundenen Kinder ist stimmig, entwickelt sich im richtigen Tempo und eröffnet eine für mich angenehme Anzahl an Handlungssträngen. Auch die Nebenfiguren, die im Laufe der Handlung wichtiger zu werden scheinen, haben mir gut gefallen. Gerade der Handlungsstrang rund um die Gründe der Geburtenregel hat es mir angetan, da hier noch viele interessante Fragen offen geblieben sind, die genug Raum für spannende Entwicklungen in den nächsten Bänden lässt.

Alles in allem hat mir Die Stadt der verschwundenen Kinder wirklich gut gefallen. Ich freue mich schon darauf, die beiden fehlenden Bände im nächsten Jahr zu lesen und den Ausgang der Geschichte rund um Gaia zu erfahren.

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