Rezension

Jesus liebt mich

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Jesus liebt mich
David Safier
ISBN: 978-3-499-24811-5
8,99 Euro als Taschenbuch

 

 

Inhalt von Jesus liebt mich

Marie hat das beeindruckende Talent, sich ständig in die falschen Männer zu verlieben. Kurz nachdem auch noch ihre Hochzeit platzt, lernt sie einen Zimmermann kennen. Und der ist so ganz anders als die anderen: Einfühlsam, selbstlos, aufmerksam. Dummerweise erklärt er beim ersten Rendezvous, er sei Jesus. Hat sie sich diesmal vielleicht in den falschesten aller Männer verliebt?

Meine Meinung zu Jesus liebt mich

Beginnen wir mit dem Cover. Ähnlich wie die anderen Bücher von David Safier ist auch Jesus liebt mich in einem Orangeton gehalten und mit einem gezeichneten Bild versehen. Passend zum Titel hier natürlich ein mögliches Abbild Jesu und ein symbolisches Herz.

Das Buch hat einen gewohnt guten und lockeren Schreibstil, der es einem möglich macht, das Buch in einem zu lesen, ohne dass es einem langweilig wird oder das Buch einen ermüdet.
Das Niveau des Buchs ist gewohnt gut und auch die Witze bringen einen zum Lachen.
Allerdings muss ich anmerken, dass Jesus liebt mich leider nicht an Mieses Karma herankommt, welches mich mit Lachanfällen nur so überschüttet hat.
Trotzdem ist es wesentlich besser als Happy Family, da die Geschichte einen tiefen philosophischen Kern hat, der einem auf eine lockere und leichte Art herangetragen wird, auf eine Weise, die nicht urteilt oder richtet. Jeder Leser hat für sich selbst die Möglichkeit, darüber nachzudenken oder nicht. Auch kann man individuelle Eindrücke und Überlegungen aus dem Buch mitnehmen über das, was richtig oder falsch ist.

Besonders gelungen fand ich die Charaktere, die zum Kern der Geschichte gehören.
Sie sind wunderbar ausgearbeitet und nicht zu flach, trotz der Kürze des Buchs.
Auch die biblischen Themen sind gut recherchiert und ausgearbeitet und werden einem alles andere als trocken und langweilig nahe gebracht.
Allerdings muss man nicht sonderlich bibelfest sein, um dieses Buch lesen zu können. Genauso wenig ist es eine Satire über die Bibel. Das Buch sprüht zwar vor lustigen Stellen, zieht aber zu keinem Zeitpunkt religiöse Ansichten in ein schlechtes Licht, ähnlich wie bei Mieses Karma.

Fazit

Ein angenehmes Buch, mit Witzen und interessanten Informationen.
Eine solide Geschichte in einer Reihe von lustigen Büchern. Ich gebe Jesus liebt mich 4,5 von 5 Punkten, weil mir Mieses Karma einen Ticken besser gefallen hat. Trotzdem eine absolute Empfehlung für alle, die seine Bücher mögen und gerne lachen.

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4 Kommentare zu diesem Beitrag

  1. Die Bücher von David Safier stecken immer voller uriger Ideen. Dieses hier hab ich noch nicht gelesen, bin jetzt aber schon gespannt. Denn mit keinem Autor kann ich so gut entspannen, und herzlich lachen, wie mit David Safier.
    „Happy Family“ stand eigentlich noch vor „Jesus liebt mich“ auf meiner Wunschliste, aber vielleicht ist dieses Buch dann doch etwas besser – „Mieses Karma“ kenne ich schon und fand es auch ganz toll.

    LG, Katarina 🙂

    1. Dann bin ich auf deine Meinung gespannt. So was ist ja immer Geschmackssache. Anderen die ich kenne hat Happy Family viel besser gefallen, als Jesus liebt mich.
      Ich wünsche dir viel Spaß beim Lesen 🙂
      Liebe Grüße

  2. Ich fand „Mieses Karma“ auch ganz toll, „Jesus liebt mich“ dann ein bisschen schwächer, aber ich fand es auf jeden Fall auch gut. Ich würde gerne noch „Muh“ von ihm lesen, das stelle ich mir auch sehr witzig vor.

    Oh und weil du von Bibelsatire geschrieben hast – kennst du schon „Die Bibel nach Biff“ von Christopher Moore? Dieses Buch fand ich unglaublich lustig.

    1. An Muh traue ich mich irgendwie nicht ran, zu viele schlechte Rezensionen angelesen.
      Sagst du nach dem Lesen bescheid? Bin neugierig wie du es findest.
      Aber witzig dürfte es doch sein.

      Nein, aber ich schaue es mir gerne einmal an. Danke für den Tipp.
      Liebe Grüsse

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