Rezension

Madame Piaf und das Lied der Liebe

Titel Madame Piaf und das Lied der Liebe
Reihe
Band Einzelband
Autor Michelle Marly
Übersetzer
Illustrator
Verlag Aufbau Verlag
Erschienen als Taschenbuch
Genre Historischer Roman
Preis 12,99€ WERBUNG LESEEXEMPLAR
Seitenzahl 446 Seiten
Bewertung
Madame Piaf und das Lied der Liebe
Madame Piaf und das Lied der Liebe

Als im Januar der Aufbau Taschenbuchverlag auf Instagram eine Verlosung zu Madame Piaf und das Lied der Liebe postete, wusste ich noch nicht, dass ich eine der glücklichen Gewinnerinnen sein würde. Wie mir das Buch über Frankreichs wohl größte Chansonnette gefallen hat, liest du hier.

Edith Piaf war mir mit ihren Chansons Je ne regret rien oder La vie en rose durchaus ein Begriff. Über ihr Leben wusste ich allerdings nichts – nicht im Geringsten. Als ich dann den interessanten Klappentext von Madame Piaf und das Lied der Liebe las, war klar, dass ich bei dem Gewinnspiel teilnehmen muss. Ein wenig Glück später, hielt ich Madame Piaf und das Lied der Liebe dann auch in den Händen, um es sehr zeitnah zu verschlingen.

In Madame Piaf und das Lied der Liebe wird Edith Piafs erfolgreiche Karriere gezeigt

Verschlungen trifft es tatsächlich ziemlich gut, denn den Roman habe ich innerhalb weniger Zugfahren einfach so weggelesen. Die Geschichte rund um Edith Piaf und ihren Schützling war einfach zu spannend, um sie nicht am Stück lesen zu wollen. Vor allem die Vorwürfe der Spionage haben dem Roman eine gewisse Spannung verliehen, wollte ich doch wissen, wie es für Madame Piaf ausging. Was mir gar nicht bewusst war: Michelle Marly legt bewusst den Fokus auf die erfolgreiche Karriere der Chansonnette, statt ihr dramatisches Karriereende zu thematisieren – was mir persönlich auch wesentlich besser gefallen hat. Die junge Edith Piaf ist spritzig, ehrgeizig und eine erfolgreiche Geschäftsfrau, die den Ton angibt und genau weiß, was sie will.

So wird Edith Piaf in Madame Piaf und das Lied der Liebe dargestellt

Und so kommen wir auch schon zu dem Punkt, der mich am Roman wohl am meisten fasziniert hat: Die Figur der Edith Piaf. Über ihren Lebensweg und Werdegang war mir vorher nichts bekannt. Umso schön fand ich es, dass ich zu der Figur im Roman eine Beziehung aufbauen konnte. Ich konnte einen Eindruck dessen gewinnen, wie Edith Piaf wohl gewesen sein könnte: Eine talentierte junge Frau mit großer Stimme, die lebensfroh ist, die Liebe sucht und Menschen mit ihren Liedern berührt. Eine Frau, die eine enorme Entwicklung durchmacht, die ebenso ehrgeizig ist wie talentiert und die letztlich zu einem Vorbild wird. Ein Vorbild für Frauen, wenn es um die Punkte Selbstbestimmung, Liebe und Geschäft geht. Sie lässt sich nur wenig vorschreiben – und das in einer Zeit, in der das Frauenbild noch ein ganz anderes war. Sie steht für sich ein und geht ihren Weg.

Nach der Lektüre von Madame Piaf und das Lied der Liebe habe ich einige Berichte über Edith Piaf gelesen, um noch mehr über sie zu erfahren. Ich habe mir weitere Lieder angehört und konnte die kleine große Sängern nicht so leicht ziehen lassen. Was mir besonders imponiert hat, ist Michelle Marlys Genauigkeit. Sie hat sehr gut recherchiert, viel Liebe in den Roman gesteckt und am Ende ein hoch informatives Nachwort angehängt.

Wenn du dich für biografisch inspirierte Romane interessierst, schau dir Madame Piaf und das Lied der Liebe an. Der Roman hat mich mit seiner liebevollen Figurendarstellung, dem historisch nachempfundenen Plot und der Detailgenauigkeit voll überzeugt. Ich danke dem Aufbau Verlag herzlich für die Bereitstellung eines Leseexemplars über das Instagram-Gewinnspiel.

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