Die Dämonenfängerin
Jana Oliver
ISBN: 978-3841421104
16,95 als gebundene Ausgabe
Gelesen als Bibliotheksbuch, gebunden.
Inhalt von Die Dämonenfängerin
Die siebzehnjährige Riley, einzige Tochter des legendären Dämonenfängers Paul Blackthorne, hat schon immer davon geträumt, in seine Fußstapfen zu treten. Jetzt ergreift sie die Chance, sich zu beweisen. Die neue große Serie für alle Fans von „House of Night“!
Im Jahr 2018 hat Luzifer die Zahl der Dämonen in allen größeren Städten erhöht. Wenn sie nicht mit ihren Hausaufgaben beschäftigt ist oder mit ihrer wachsenden Zuneigung zum engelsgleichen Dämonenfänger-Azubi Simon, ist Riley in Atlanta unterwegs, um geplagte Bürger vor Höllenbrut zu bewahren nur Dämonen ersten Grades natürlich, gemäß den strikten Regeln der Zunft. Das Leben ist so alltäglichl, wie es nur sein kann für eine ganz normale Siebzehnjährige. Aber dann ruiniert ein mächtiger Geo-Dämon fünften Grades Rileys Routineauftrag in einer Bibliothek und bringt ihr Leben in Gefahr. Und als ob das nicht schlimm genug wäre, trifft eine unvorhergesehene Tragödie die Fängerzunft. Nun hat Riley eine gefährlichere Zukunft vor sich, als sie sich jemals vorzustellen vermocht hat.
Meine Meinung zu Die Dämonenfängerin
Als ich in der Bibliothek stand, ist mir als erstes das Cover von Die Dämonenfängerin aufgefallen.
Die junge Frau, die gehockt auf dem Cover zu erkennen ist und eine Glaskugel hält, könnte rückblickend die Protagonistin und Dämonenjägerin Riley sein. Die Glaskugel spielt im gesamten Roman eine wichtige Rolle, weshalb mir das Cover rückblickend sogar noch besser gefällt, als vorher. Gelenkt durch meine Neugier, was es wohl mit der geheimnisvollen Kugel auf sich hat, stieg ich auch prompt in eine Geschichte voller Dämonen und Wendungen ein.
Mit Riley hat man eine sehr junge und unwissende Protagonistin, die keines Falls auf den Kopf gefallen ist. Riley muss einige Schicksalsschläge hinnehmen. Nur widerwillig gestattet sie es sich, Hilfe anzunehmen. Diese Hilfe erlangt Riley zum einen vom ehemaligen Partner ihres Vaters, zum anderen von ihrem Mitazubi Simon. Beide Jungs könnten unterschiedlicher gar nicht sein und bringen an Riley unterschiedliche Seiten zum Tragen.
So unterschiedlich die Charaktere auch sind, umso vielfältiger ist es die Welt, in der sie sich bewegen. In einer dysopischen Welt, die aus unserer heutigen Welt resultiert, siedelt sich ein interessantes Geflecht aus Charakteren, Handlung, Fantasy-Elementen und Emotionen an, das mich durchaus zu begeistern wusste.
Die Unterschiedlichkeit der Charaktere könnte gar nicht größer sein, denn nahezu alles ist vertreten. Der Antagonist, der Riley auszubooten versucht, ein strenger Lehrmeister, der nette Junge von neben an und der Jugendschwarm, der Riley auf die Palme bringt, aber auch ganz anders kann.
Dazu gesellen sich Dämonen unterschiedlichster Gattung mit einem System, das mir so bisher noch nicht untergekommen ist.
Gepaart mit einem ansprechenden Schreibstil, passenden Dialogen und einer ausgeklügelten Handlung hat mir das Buch richtig viel Spaß bereitet.
Denn nicht nur die Handlung entwickelt Spannung und trägt das Buch voran, sondern auch die Charaktere. Bereits nach einem Band habe ich einige liebgewonnene Figuren, die sich weiterentwickelt haben, Tiefe zeigen und mich zum Lachen bringen können.
Der fiese Cliffhänger am Ende des Buch, der sich auf ein Komplott bezieht, das noch nicht aufgelöst wurde, hat die Autorin es geschafft, mich neugierig auf den zweiten Band zu machen.
Fazit
Eine Dystopie mit Dämonen, einer Liebesgeschichte, viel Emotionen und interessanten Entwicklungen. 4,5/5 Punkten und eine Empfehlung an alle, die Bücher über Dämonen mit reichlich Spannung und Komplotten lieben.