Rezension

Das süße Leben der Sugar Wallace

Titel Das süße Leben der Sugar Wallace
Reihe
Band Einzelband
Autor Sarah-Kate Lynch
Übersetzer Christoph Göhler
Illustrator
Verlag blanvalet Verlag
Erschienen als Taschenbuch
Genre Liebesroman, Frauenroman
Preis 8,99€ [Leihbuch]
Seitenzahl 416 Seiten
Bewertung ....

Das süße Leben der Sugar Wallace in drei Worten?

Zuckersüß, traumhaft, bienig.

Das Cover?

Das Cover ist wirklich schön gestaltet. Farblich ist es in Creme-, Rosa- und Türkistönen, die stimmig zusammenpassen und eine angenehme Atmosphäre erschaffen. Man sieht eine Skyline, Blumen und – ganz wichtig – Bienen. Ein wirklich tolles Cover.

Die Handlung/das Setting?

In dem Buch geht es um die junge Sugar Wallace und ihre Bienen. Genauer gesagt wird Sugars Lebensgeschichte Stück für Stück offenbart, mit all ihren Höhen und Tiefen. Dabei lernen wir gemeinsam mit Sugar eine Menge Leute kennen, die ihre eigenen Päckchen zu tragen haben. Und Sugar, die immer allen anderen hilft, bekommt selbst geholfen. Die Geschichte selbst spielt größtenteils in New York und entwirft ein ganz anderes, schöneres und netteres Bild von New York, das mir sehr gut gefallen hat.

Der Schreibstil?

Mir hat der Schreibstil sehr gut gefallen. Das Buch ist aus der dritten Person geschrieben, schildert jedoch auch Gedankengänge einzelner Personen und auch Bienen, ja wirklich Bienen. Dabei ist das gesamte Buch sehr angenehm zu lesen. Die Wortwahl hat mir außerordentlich gut gefallen. Auch Satz- und Kapitellänge waren gut bemessen. Perspektivwechsel, fiese Cliffhanger und ein schönes Ende runden das Gesamtpaket ab.

Die Figuren?

Ich mag Wallace. Und Theo. Und die restlichen Hausbewohner. Aber vor allem Elizabeth VI. Sugar sticht deutlich vor, gefolgt von Theo und Sugars Bienen. Ja, die Bienen waren mir sehr sympathisch. Die Hausbewohner haben ihre Ecken und Kanten, einige waren mir einen Ticken zu eckig. Sugar besticht mit ihrem fröhlichen, freundlichen und aufgeschlossenen Wesen und nimmt den Leser komplett für sich ein. Ich kann mir jedoch vorstellen, dass diese Fröhlichkeit nicht jedem gefallen kann.

Positives?

Ich mochte Sugars Art, ihre besondere Liebe und Fürsorge für ihre Bienen und ihr stoisches Wesen. Und Theo ist auch so niedlich. Ich wollte Sugar an manchen Stellen ein wenig schütteln, und zur Besinnung bringen. Letzten Endes ist ja noch mal alles gut gegangen.

Negatives?

Ich finde, dass der Plot Twist am Ende ein wenig zu undramatisch ist. Ich hätte eine große Wende erwartet, etwas das schwerer wiegt als das, was Sugar widerfahren ist. Sie bauscht ihre Schandtat ziemlich auf, dafür, dass es nach meinen Maßstäben gar nicht so schlimm ist. Nun gut, dennoch hat mit der Plot sehr gut gefallen.

Empfehlung zu Das süße Leben der Sugar Wallace?

Definitiv. Wer Bienen, Frauenromane, Liebesgeschichten und super liebe Südstaaten-Frauen als Figuren mag, der wird mit diesem Buch gut zurechtkommen. Alle anderen, die keine und sie lebten glücklich bis ans Ende der Zeit-Geschichte lesen möchte, sollte lieber die Finger davon lassen, denn es ist wirklich märchenhaft schön.

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